Neue iMacs mit verbesserter Grafik

03. März 2009 14:35 Uhr - sw

Eine bessere Ausstattung und schnellere Grafikprozessoren – das sind die wesentlichen Neuerungen der aufgefrischten iMac-Produktreihe.

Vier Modelle bietet Apple an. Eines mit 20-Zoll-Bildschirm, die restlichen mit 24-Zoll-Display. Der serienmäßig Neuer iMacenthaltene Arbeitsspeicher wurde verdoppelt: von ein auf zwei GB im Einstiegsmodell und von zwei auf vier GB in den drei 24-Zoll-Konfigurationen. Die neuen iMacs lassen sich auf bis zu acht GB RAM erweitern, zuvor war bei vier GB Schluss.

Weiterhin kommen "Penryn"-basierte Core 2 Duo-Prozessoren mit sechs MB L2-Cache und mit bis zu 3,06 GHz zum Einsatz. Im Einsteigermodell wurde die Taktrate von 2,4 auf 2,66 GHz angehoben.

Weitere Neuerungen: Größere Festplatten mit bis zu 1000 GB Speicherkapazität, vier statt drei USB 2.0-Anschlüsse und ein Nvidia-Chipsatz. Der auf dem Chipsatz enthaltene Grafikprozessor GeForce 9400M (nutzt bis zu 256 MB des Hauptspeichers) sorgt beim neuen 20-Zoll-iMac und bei der kleinsten 24-Zoll-Variante für die Grafikdarstellung. Laut Apple ist der GeForce 9400M dem im alten iMac-Einstiegsmodell enthaltenen Radeon HD 2400 XT überlegen.

Ein Highlight sind die Grafikprozessoren der beiden großen 24-Zoll-Konfigurationen. Der 24-Zoll-iMac mit 2,93 GHz verfügt über einen GeForce GT 120 mit 256 MB Videospeicher, die 3,06-GHz-Konfiguration über einen GeForce GT 130 mit 512 MB VRAM. Wem auch das nicht genügt, kann diese beiden iMacs gegen einen Aufpreis mit der Radeon HD 4850 (512 MB VRAM) bestellen.

Der FireWire 400-Port wurde gestrichen, weiterhin steht ein FireWire 800-Anschluss zur Verfügung. Standardmäßig wird nun eine (kabelgebundene) Tastatur ohne Ziffernblock mitgeliefert. Der Käufer kann sich jedoch alternativ für die Apple-Tastatur mit Ziffernblock entscheiden, ein Aufpreis fällt dafür nicht an. Zum Anschluss eines Monitors steht nun die Mini DisplayPort-Schnittstelle zur Verfügung. Adapter auf DVI und VGA gibt es optional.

Neue iMacs

Dürfte auch anspruchsvollen Spielern genügen: Radeon HD 4850
(Im Vergleich zur GeForce GT 120)


Die übrigen technischen Daten (iSight, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR, Gigabit-Ethernet, Audio-Ein/Ausgänge...) und die Gehäuse-Abmessungen blieben unverändert. Die neuen iMacs sind frei von bromhaltigen Flammschutzmitteln und besitzen eine PVC-freie interne Verkabelung.

Der günstigste 24-Zoll-iMac kostet jetzt 200 Euro weniger als bei der alten Modellreihe. Die anderen Konfigurationen wurden im direkten Vergleich allerdings um bis zu 180 Euro teurer. Das alte Einstiegsmodell war früher für 999 Euro zu haben, für die neue werden 1099 Euro fällig. Die 3,06-GHz-Version verteuerte sich von 1919 auf 2099 Euro.

Die neuen iMacs im Überblick:

iMac mit 20-Zoll-Bildschirm und 2,66 GHz Core 2 Duo, zwei GB Arbeitsspeicher, GeForce 9400M-Grafikchip, 320-GB-Festplatte, achtfach DVD-Brenner, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR. Empfohlener Verkaufspreis in Deutschland und Österreich: 1099 Euro (Schweiz: 1499 Franken).

iMac mit 24-Zoll-Bildschirm und 2,66 GHz Core 2 Duo, vier GB Arbeitsspeicher, GeForce 9400M-Grafikchip, 640-GB-Festplatte, achtfach DVD-Brenner, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR. Empfohlener Verkaufspreis in Deutschland und Österreich: 1399 Euro (Schweiz: 1899 Franken).

iMac mit 24-Zoll-Bildschirm und 2,93 GHz Core 2 Duo, vier GB Arbeitsspeicher, GeForce GT 120-Grafikchip mit 256 MB VRAM, 640-GB-Festplatte, achtfach DVD-Brenner, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR. Empfohlener Verkaufspreis in Deutschland und Österreich: 1699 Euro (Schweiz: 2299 Franken).

iMac mit 24-Zoll-Bildschirm und 3,06 GHz Core 2 Duo, vier GB Arbeitsspeicher, GeForce GT 130-Grafikchip mit 512 MB VRAM, 1000-GB-Festplatte, achtfach DVD-Brenner, WLAN nach 802.11n, Bluetooth 2.1+EDR. Empfohlener Verkaufspreis in Deutschland und Österreich: 2099 Euro (Schweiz: 2899 Franken).

Die neuen iMacs sind ab sofort im Handel erhältlich. iLife '09 ist vorinstalliert.

Lesen Sie außerdem:

Apple stellt neuen Mac mini vor
Mac Pro jetzt mit "Nehalem"-Prozessoren