Kurz vor der Markteinführung von Ventura 13 hat Apple einen zweiten Release-Candidate-Build (22A380) der kommenden macOS-Hauptversion für Entwickler und Tester bereitgestellt. Sofern kurzfristig keine weiteren Probleme entdeckt werden, dürfte macOS Ventura 13 am Montag als Build 22A380 für alle Anwender erscheinen.

macOS Ventura 13.0 hat - jedenfalls nach unserer Einschätzung - auf Produktivsystemen erst einmal nichts verloren. Die Erfahrung der vergangenen Jahre lehrt, dass es einige Wochen bis Monate braucht, bis Apple Kinderkrankheiten weitgehend ausgebügelt sowie fehlende Funktionen nachgereicht hat und Dritthersteller ihre Software ausgiebig getestet und angepasst haben.

 

Viele Profis und Administratoren warten aufgrund der Erfahrungen vergangener Jahre bis zum .1-, .2- oder sogar bis zum .3-Update mit dem Umstieg. macOS 13.1 wird für Dezember, macOS 13.2 für Januar und macOS 13.3 für März erwartet.

Ebenso wichtig: Die Systemanforderungen werden mit Ventura kräftig angehoben - Macs der Baujahre 2014, 2015 und 2016 bleiben auf der Strecke, erhalten aber noch bis zum Herbst 2024 Sicherheitsaktualisierungen für macOS Monterey 12. Ein aktualisierter OpenCore Legacy Patcher, mit dem sich Ventura auch auf diesen Macs installieren lässt, ist bereits in der Entwicklung.

macOS Ventura 13 wird nach einer mehr als viermonatigen Betatestphase am nächsten Montag für alle Anwender freigegeben.