Apple: Datenschutz-Beipackzettel für Apps ab sofort verpflichtend

14. Dez. 2020 13:00 Uhr - Redaktion

Apple hat eine im Sommer zur Entwicklerkonferenz WWDC20 angekündigte Neuerung für die App-Stores umgesetzt. Die neuen Datenschutz-Beipackzettel sollen Anwendern auf einen Blick zeigen, welche Arten von Informationen von einer App abgefragt und wie diese verwendet werden. Die Datenschutz-Beipackzettel sind ab ab sofort für alle App-Store-Einreichungen (neue Apps und Updates für bestehende Apps) verpflichtend. Apple bezieht die eigenen Apps mit ein.

"Der App Store hilft den Nutzern, die Datenschutzpraktiken einer App zu verstehen, bevor sie die App auf einer Apple-Plattform herunterladen. Auf der Produktseite jeder App können sich die Nutzer über einige der Datentypen informieren, die die App möglicherweise erfasst, und darüber, ob diese Daten mit ihnen verknüpft sind oder zu ihrer Verfolgung verwendet werden.

 
Datenschutz-Beipackzettel in den App-Stores
 
Ab sofort verpflichtend: Datenschutz-Beipackzettel für App-Store-Software.
Bild: Apple.

 

Sie müssen Informationen über die Datenschutzpraktiken Ihrer Anwendung bereitstellen, einschließlich der Praktiken von Drittanbietern, deren Code Sie in Ihre Anwendung integrieren, in App Store Connect. Diese Informationen werden benötigt, um ab dem 8. Dezember 2020 neue Apps und App-Updates an den App Store zu senden", teilte Apple den Entwicklern mit.

Die Neuerung gilt für die App-Stores für macOS, iOS/iPadOS, tvOS und watchOS. Nähere Informationen sind im Entwicklerbereich auf apple.com zu finden. Der Computerpionier will für seine eigenen Apps, die mit den jeweiligen Betriebssystemen vorinstalliert geliefert werden, in Kürze die entsprechenden Datenschutz-Beipackzettel auf seiner Web-Site veröffentlichen.