iPhones und iPads, die von iOS/iPadOS 18 unterstützt werden, konnten bislang noch bei der vorherigen Systemversion 17 verbleiben und erhielten Sicherheitsupdates dafür. Dies hat Apple nun geändert: Es ist zwar gestern iPadOS 17.7.3 erschienen, jedoch nur für die älteren Geräte iPad (6. Generation), iPad Pro (10,5 Zoll) und iPad Pro (12,9 Zoll, 2. Generation), auf denen iPadOS 18 nicht läuft.
Für neuere, mit iPadOS 18 kompatible Tablets, auf denen noch iPadOS 17 installiert ist, wird die Version 17.7.3 nicht angeboten - und es gibt auch kein iOS 17.7.3 für iPhones. Der einzige Aktualisierungspfad ist nun der Umstieg auf iOS/iPadOS 18.2. Im Oktober hatten Anwender noch die Wahl zwischen iOS/iPadOS 18.1 und iOS/iPadOS 17.7.1. Die Ausnahme hierbei sind natürlich die neuen iPhone-16-Modelle, die nur iOS 18 unterstützen.

Bild: Apple.
Überraschend ist diese Änderung nicht, Apple ist bereits in den Vorjahren so verfahren und aktualisiert im Herbst beim Start einer neuen iOS/iPadOS-Hauptversion den vorherigen Versionszweig für einige Zeit für alle unterstützten Geräte weiter. Dies nimmt von Anwendern den Druck, wegen sicherheitsrelevanten Änderungen sofort auf eine neue iOS/iPadOS-Versionsreihe migrieren zu müssen, im Gegenzug aber Probleme mit Kinderkrankheiten und der Kompatibilität mit genutzten Apps zu riskieren (was aufgrund der immer komplexeren Betriebssysteme keine Seltenheit ist).
Nachtrag: Eine automatische Migration von iOS/iPadOS 17 auf iOS/iPadOS 18 findet nicht statt. Anwender können auch weiterhin bei iOS/iPadOS 17 bleiben, erhalten dafür jedoch keine Sicherheitskorrekturen mehr (was mit entsprechendem Risiko einhergeht). Wer weiter Sicherheitskorrekturen erhalten und mit einem abgesicherten Gerät arbeiten will, muss auf iOS/iPadOS 18 migrieren.