Wegen schwachem Euro: Apple erhöht Preise für einige Produkte

10. März 2015 11:30 Uhr - sw

Es hatte sich bereits gestern bei der Ankündigung der verbesserten MacBook-Air- und MacBook-Pro-Modelle angedeutet: Apple hat aufgrund des schwächelnden Euro-Kurses Preiserhöhungen vorgenommen. Diese betreffen jedoch nur einige Produkte.

Beispielsweise verteuerten sich die WLAN-Router AirPort Express (von 99 auf 109 Euro), AirPort Extreme (von 199 auf 219 Euro) sowie AirPort Time Capsule (Preiserhöhung um je 30 Euro), das Thunderbolt-Display (von 999 auf 1149 Euro) und der iPod touch (der Preis erhöhte sich je Modell um 30 oder 40 Euro). Die Preise für Mac Pro, iMac, Mac mini, iPhone und iPad blieben hingegen unverändert.

AirPort Extreme

AirPort Extreme: Höherer Preis wegen des gesunkenen Euro-Kurses.
Foto: Apple.



Während Apple bei Mac mini, iPhone und iPad – die drei Produktreihen wurden zuletzt im Herbst aktualisiert – den seit Frühjahr 2014 sinkenden Euro-Kurs bereits in die Preiskalkulation einbezogen haben dürfte, sind Mac Pro und iMacs ohne Retina-Display in unveränderter Form seit dem Jahr 2013 erhältlich. Zu dieser Zeit war der Euro im Vergleich zu heute noch relativ stark. Die ausgebliebene Preiserhöhung ist möglicherweise ein Indiz für die nahende Ankündigung neuer Mac-Pro- und iMac-Generationen. Als Termin würde sich die diesjährige Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2015, die voraussichtlich im Juni stattfindet, anbieten.

Sollte der Euro-Kurs weiter schwächeln, so dürfte Apple dies bei der Markteinführung neuer Desktop-Macs beim Preis berücksichtigen. Der Euro war im Mai 2014 noch 1,40 Dollar wert, inzwischen liegt der Kurs bei unter 1,10 Dollar.