Wenn Apple ein Mac-Modell aus dem Verkauf nimmt, bietet das Unternehmen dafür normalerweise noch für ungefähr fünf Jahre Serviceleistungen und Ersatzteile an. Im letzten Jahr hat Apple ein Pilotprogramm gestartet, das den Hardware-Support für bestimmte Modelle ausweitet. Damit trägt der Hersteller der immer längeren Nutzungsdauer von Macs Rechnung.

Ursprünglich sollte der Hardware-Support für den iMac der Baureihe Ende 2012 Anfang dieses Jahres auslaufen. Nun gab Apple in einer Mitteilung an seine Retail-Stores und autorisierte Service-Provider bekannt, dass die Frist um zwei Jahre verlängert wird. Reparaturen an 2012er iMacs sind demnach noch bis zum 31. Januar 2021 möglich, die Verfügbarkeit der benötigten Ersatzteile vorausgesetzt.

 

Der Software-Support ist ohnehin gewährleistet: Das neue Betriebssystem macOS Mojave läuft auf allen Macs ab Baujahr 2012 – mit einem inoffiziellen Patch sogar auf älterer Hardware. Nach Ablauf des offiziellen Hardware-Supports durch Apple können Macs natürlich immer noch von unabhängigen Dienstleistern repariert werden, wobei sich die Beschaffung von Ersatzteilen mitunter schwierig gestalten kann.

Im Herbst verlängerte Apple den Hardware-Support für das MacBook Air der Baureihe Mitte 2012, das MacBook Pro der Baureihen Mitte 2012, Ende 2012 und Anfang 2013 sowie den Mac Pro der Baureihe Mitte 2012. Reparaturen für diese Geräte sind noch bis zum 31. August 2020 bzw. bis zum 30. Dezember 2020 (je nach Modell) möglich.