Apple bekommt die Lieferprobleme bei iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max, die durch neuerliche Corona-Lockdowns und -Einschränkungen am wichtigen Produktionsstandort Zhengzhou (China) verursacht wurden, langsam in den Griff. Beide Smartphones kann das Unternehmen - unabhängig von Speichergröße und Farbe - nun innerhalb von zehn bis 20 Tagen liefern.
Im November bis in den Dezember hinein lag die Lieferzeit für iPhone 14 Pro (Max) bei bis zu eineinhalb Monaten. Trotz der verbesserte Situation dürfte der Produktionsengpass Auswirkungen auf die Finanzzahlen im laufenden Quartal haben. Schätzungen zufolge soll Apple rund sechs Millionen iPhone-Pro-Modelle weniger verkaufen als ursprünglich prognostiziert, was bei diesen teuren und margenstarken Produkten Umsatz und Gewinn entsprechend stark beeinflussen könnte.
Bild: Apple.
Der Großteil aller iPhones (und weiterer Apple-Produkte) wird in China gefertigt. Diese Abhängigkeit hat zu Corona-Zeiten immer wieder zu teils erheblichen Lieferengpässen geführt. Als Konsequenz will sich Apple künftig bei der Produktion international breiter aufstellen. So sollen in den nächsten Jahren weitere Teile der iPhone-Fertigung in andere Länder wie Indien, Vietnam oder Südkorea verlagert werden. Zudem ist geplant, Apple-Silicon-Prozessoren von TSMC in den USA produzieren zu lassen.