Heute vor einem Jahr eröffnete Apple den Mac-App-Store. Bereits zum Start standen mehr als 1000 Anwendungen und Spiele für Mac OS X zum Kauf bzw. kostenlosen Download bereit. Seitdem ist das Angebot an Softwaretiteln im Mac-App-Store stark gestiegen. Apple vertreibt seine Anwendungen, darunter Aperture, Final Cut Pro, iLife, iWork und Logic Pro, inzwischen ausschließlich über den Mac-App-Store. Auch das Betriebssystem Mac OS X ist im Mac-App-Store erhältlich, wird aber auch auf einem USB-Stick verkauft.

Inzwischen sind auch namhafte Softwarehersteller bzw. Spielepublisher, darunter Adobe, Aspyr Media, Bare Bones Software, Electronic Arts, Feral Interactive, FileMaker, Gameloft, Lemke Software oder Microsoft, im Mac-App-Store vertreten. Erst kürzlich vermeldete Apple einen Erfolg: Der Mac-App-Store hat Mitte Dezember die Marke von 100 Millionen Downloads geknackt.

Der Mac-App-Store lockt mit zahlreichen Vorteilen. Beispielsweise darf erworbene Software auf allen persönlich autorisierten Macs installiert werden, außerdem ist ein erneuter Download jederzeit möglich. Ferner ermöglicht die Mac-App-Store-Anwendung eine einfache Aktualisierung aller Programme und Spiele. Auch locken zahlreiche Hersteller immer wieder mit Sonderpreisen bzw. mit Preisen, die unter denen anderer Vertriebskanäle liegen.

Allerdings wird auch weiterhin Kritik am Mac-App-Store geäußert. Anwender wie Entwickler bemängeln unter anderem das Fehlen von Upgrademöglichkeiten und Unternehmenslizenzen sowie die restriktiven Bedingungen, aufgrund derer viele Anwendungen nicht im Mac-App-Store angeboten werden dürfen. Einige Entwickler stören sich außerdem daran, dass sie auch bei kostenpflichtiger Software keinen Zugriff auf die Kontaktdaten ihrer Kunden erhalten und dass eingereichte Updates zum Teil erst nach vielen Tagen erscheinen.

Zum Thema die neue MacGadget-Umfrage: Laden Sie sich Software aus dem Mac-App-Store herunter?