Apple hat heute eine neue iMac-Produktreihe auf den Markt gebracht. Erstmals bietet der Hersteller auch den 21,5-Zoll-iMac mit einem Retina-Display (Auflösung: 4096 mal 2304 Pixel) an, während der 27-Zoll-iMac nun durchgängig über 5K-Bildschirme verfügt. In den 21,5-Zoll-iMacs kommen Broadwell-Prozessoren von Intel zum Einsatz, die 27-Zoll-iMacs werden von CPUs der neuen Skylake-Architektur angetrieben. Ebenfalls neu sind eine breitere Farbraum-Abdeckung und schnellere Grafikchips. Die Preise beginnen bei 1249 Euro.
Der neue 21,5-Zoll-iMac mit Retina-4K-Display kostet 1699 Euro und ist mit einem Vierkern-Core-i5-Prozessor mit 3,1 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,6 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, einer 1000-GB-Festplatte (5400 Umdrehungen pro Minute) und dem Grafikchip Iris Pro Graphics 6200 ausgestattet. Ein Vierkern-Core-i7 mit 3,3 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,8 GHz) ist gegen Aufpreis optional erhältlich, ebenso 16 GB Arbeitsspeicher und Fusion-Drives (1000 und 2000 GB) sowie SSD-Laufwerke (256 und 512 GB).
Daneben werden zwei 21,5-Zoll-iMacs mit Standard-Display (Auflösung: 1920 mal 1080 Pixel) angeboten. Das Einsteigermodell für 1249 Euro ist mit einem Core-i5-Zweikernprozessor (1,6 GHz, via Turbo-Boost bis zu 2,7 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, einer 1000-GB-Festplatte (5400 Umdrehungen pro Minute) und dem Grafikchip HD Graphics 6000 ausgerüstet. Das zweite Modell für 1499 Euro verfügt über einen Core-i5-Vierkernprozessor (2,8 GHz, via Turbo-Boost bis zu 3,3 GHz), acht GB RAM, eine 1000-GB-Festplatte (5400 Umdrehungen pro Minute) und den Grafikchip Iris Pro Graphics 6200. Beide Modelle können gegen Aufpreis auch mit 16 GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Fusion-Drive oder 256-GB-SSD bestellt werden. Die 2,8-GHz-Konfiguration gibt es auf Wunsch auch mit 2000-GB-Fusion-Drive. Der Arbeitsspeicher (LPDDR3 mit 1,867 GHz) ist bei allen 21,5-Zoll-iMacs fest auf der Hauptplatine integriert und lässt sich nachträglich nicht erweitern.
Neue iMacs mit schnelleren Prozessoren, höherer Grafikleistung und Retina-Display im 21,5-Zoll-Modell.
Foto: Apple.
Alle iMacs verfügen nun über Thunderbolt 2 statt Thunderbolt 1 (maximale Datenübertragungsrate 20 statt zehn Gbit pro Sekunde). Zuvor war Thunderbolt 2 dem 27-Zoll-Retina-iMac vorbehalten. Während das Gehäuse-Design bei allen iMacs unverändert blieb, bieten die Monitore (sowohl 21,5 als auch 27 Zoll) nun eine breitere Farbraumabdeckung.
Dazu Apple: "Die neuen Retina Displays verfügen über eine erweiterte Farbskala, welche brillantere und lebensechtere Farben auf den Desktop bringt. Standard-sRGB-basierte Displays schaffen es nicht, viele der Farben, die man im echten Leben sieht, auf den Bildschirm zu bringen. Die neuen Retina 5K und 4K Displays bieten eine erweiterte P3-basierte Farbskala, welche einen 25 Prozent größeren Farbraum bietet. Mit zusätzlichen, verfügbaren Farben sind Bilder lebendiger, offenbaren noch mehr Details und erscheinen noch naturgetreuer als jemals zuvor." Auch an der WLAN-Leistung wurde geschraubt. "Die 802.11ac WLAN-Technologie mit drei Streams ermöglicht dem iMac die Unterstützung von bis zu 1,3 GBit/s schneller drahtloser Netzwerke", so der Hersteller.
Während die neuen 21,5-Zoll-iMacs auf der Intel-Prozessorarchitektur Broadwell basieren, setzt Apple bei den 27-Zoll-iMacs auf die neue CPU-Plattform Skylake. Standardmäßig werden Core-i5-Vierkerner verbaut. Alle 27-Zoll-Modelle sind nun mit einem Retina-5K-Display (Auflösung: 5120 mal 2880 Bildpunkte) sowie mit AMD-Grafikkarten der Radeon-R9-Klasse ausgestattet. Der Arbeitsspeicher (standardmäßig: acht GB) kann weiterhin vom Anwender erweitert werden, maximal 32 GB sind möglich. Die 27-Zoll-iMacs werden ab 2099 Euro angeboten – für diesen Preis gibt es einen Core-i5-Vierkernprozessor mit 3,2 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,6 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, einen 1000-GB-Festplatte (7200 Umdrehungen pro Minute) und den Grafikchip Radeon R9 M380 mit zwei GB VRAM.
Die neue iMac-Produktreihe im Überblick
Alle Modelle sind ab sofort verfügbar und werden vorinstalliert mit dem Betriebssystem OS X El Capitan sowie mit der neuen Tastatur Magic Keyboard sowie der neuen Maus Magic Mouse 2 ausgeliefert. Der Aufpreis für 16 GB Arbeitsspeicher beträgt 240 Euro. Für 32 GB (nur 27-Zoll-iMacs) sind es 720 Euro.
iMac mit 21,5-Zoll-Bildschirm
• Core i5 (zwei Kerne) mit 1,6 GHz (via Turbo-Boost bis zu 2,7 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Festplatte (5400 rpm), HD Graphics 6000. Preis: 1249 Euro.
• Core i5 (vier Kerne) mit 2,8 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,3 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Festplatte (5400 rpm), Iris Pro Graphics 6200. Preis: 1499 Euro
iMac mit 21,5-Zoll-Retina-Display
• Core i5 (vier Kerne) mit 3,1 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,6 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Festplatte (5400 rpm), Iris Pro Graphics 6200. Preis: 1699 Euro. Core i7 (vier Kerne) mit 3,3 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,8 GHz) für 240 Euro Aufpreis.
iMac mit 27-Zoll-Retina Display
• Core i5 (vier Kerne) mit 3,2 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,6 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Festplatte (7200 rpm), Radeon R9 M380 mit zwei GB VRAM. Preis: 2099 Euro.
• Core i5 (vier Kerne) mit 3,2 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,6 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 1000-GB-Fusion-Drive, Radeon R9 M390 mit zwei GB VRAM. Preis: 2299 Euro. Core i7 mit vier Kernen (4,0 GHz, via Turbo-Boost bis zu 4,2 GHz) für 360 Euro Aufpreis.
• Core i5 (vier Kerne) mit 3,3 GHz (via Turbo-Boost bis zu 3,9 GHz), acht GB Arbeitsspeicher, 2000-GB-Fusion-Drive, Radeon R9 M395 mit zwei GB VRAM. Preis: 2599 Euro. Core i7 mit vier Kernen (4,0 GHz, via Turbo-Boost bis zu 4,2 GHz) für 300 Euro Aufpreis. Radeon R9 M395X mit vier GB VRAM für 300 Euro Aufpreis.
Nachtrag (14. Oktober): Weitere Einzelheiten zu den neuen iMacs.