Apple ist weiter auf Wachstumskurs. Für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2015 vermeldete das kalifornische Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 22 Prozent von 42,1 auf 51,5 Milliarden Dollar (im Vergleich zum Vorjahresquartal). Der Gewinn legte um 30 Prozent von 8,5 Milliarden Dollar oder 1,42 Dollar je Aktie auf 11,1 Milliarden Dollar oder 1,96 Dollar je Aktie zu.
Die Erwartungen der Finanzwelt von 51,1 Milliarden Dollar beim Umsatz und von 1,88 Dollar je Aktie beim Gewinn konnte Apple damit übertreffen. Für das laufende Quartal hat der Mac- und iPhone-Hersteller eine Umsatzprognose von 75,5 bis 77,5 Milliarden Dollar ausgegeben. Damit liegt Apple innerhalb der Analystenerwartung von im Durchschnitt 77,14 Milliarden Dollar.
Die Apple-Konzernzentrale in Cupertino.
Bild: Joe Ravi (Lizenz: CC-BY-SA 3.0).
Im letzten Quartal wurden 48,05 Millionen iPhones verkauft – dies entspricht einem Zuwachs von 22 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Prognose der Börsianer, die von einem Absatzplus von 24 Prozent ausgingen, wurde damit nur knapp verfehlt. Der Mac-Absatz legte leicht um vier Prozent von 5,5 auf 5,7 Millionen Geräte zu. Das Tablet-Geschäft bleibt hingegen das Sorgenkind Apples – der iPad-Absatz sank im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent von 12,3 auf 9,9 Millionen Geräte. Die iPad-Verkaufszahlen sind damit bereits seit sieben Quartalen in Folge rückläufig. Zum Absatz der Apple Watch äußerte sich der Hersteller erneut nicht.
Apple arbeitet weiterhin hochprofitabel: die Bruttogewinnspanne stieg von 38 auf 39,9 Prozent. Das internationale Geschäft (außerhalb der USA) machte 62 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Vorjahresquartal: 60 Prozent). Forschung und Entwicklung haben für Apple weiterhin hohe Priorität - die Ausgaben in diesem Bereich stiegen von 1,67 auf 2,22 Milliarden Dollar.
Das vierte Quartal des Apple-Geschäftsjahres 2015 wurde am 26. September abgeschlossen. Im gesamten Geschäftsjahr 2015 erzielte Apple einen Umsatz von knapp 234 Milliarden Dollar - 28 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2014.