Apple: Neue MacBook-Pro-Modelle ohne optischen Audioausgang

04. Nov. 2016 17:00 Uhr - Redaktion

Apple hat bei der neuen MacBook-Pro-Generation auf einen optischen Audioausgang verzichtet. Zwar verfügen die Mobilmacs über einen 3,5-Millimeter-Klinkensteckeranschluss für Kopfhörer, Lautsprecher und andere Audiogeräte, dieser ist jedoch nur für die analoge und nicht für die optisch-digitale Übertragung des Tonsignals ausgelegt.




Die Funktion sei aufgrund der mangelnden Nachfrage seitens der Anwender entfernt worden, erklärte Apple. Bei Bedarf könnten User auf latenzfreies USB-C-Zubehör mit optisch-digitalem Audioausgang zurückgreifen. Die – in Basiskonfigurationen weiterhin erhältliche – Vorgängerbaureihe verfügt über einen kombinierten analog-digitalen Audioausgang, an den Toslink-Adapter zur verlustfreien Übertragung des Tonsignals an HiFi- oder Heimkino-Anlagen angeschlossen werden können.

Apple hat bei den neuen MacBook-Pro-Modellen außerdem auf traditionelle USB-Schnittstellen (Typ A), einen Speicherkartenslot, den magnetischen MagSafe-Netzteilanschluss und einen HDMI-Ausgang verzichtet. Stattdessen setzt das Unternehmen auf kombinierte USB-C-/Thunderbolt-3-Schnittstellen, die sich einen gemeinsamen Stecker teilen (der beidseitig eingesteckt werden kann). Trotz dieser und weiterer Kritikpunkte (darunter die Beschränkung auf maximal 16 GB Arbeitsspeicher und die hohen Preise) hat Apple nach eigenen Angaben Rekordbestellungen für die neuen Mac-Notebooks erhalten - und zugleich bekräftigt, dass die Desktop-Sparte weiterhin wichtig für das Unternehmen sei.