Zurück zu den Wurzeln: Apple-Tochterfirma FileMaker benennt sich in Claris um

06. Aug. 2019 17:30 Uhr - Redaktion

Die Apple-Tochterfirma FileMaker hat wieder ihren ursprünglichen Namen angenommen: Claris. Das gab das Unternehmen heute auf der FileMaker-Entwicklerkonferenz in Orlando, Florida, bekannt.

Claris wurde im Jahr 1986 von Apple gegründet und kümmerte sich anfangs um Programme wie MacProject, MacDraw, AppleWorks (für Apple II) und Claris CAD. 1988 wurde FileMaker von Claris übernommen und kontinuierlich weiterentwickelt, zudem erschienen in den Folgejahren Anwendungen wie Claris Works, Claris Home Page, Claris Emailer und Claris Organizer. Im Jahr 1998 erfolgte die Umbenennung in FileMaker und die Fokussierung auf die gleichnamige Datenbanksoftware

"Claris leitet sich von dem lateinischen Wort ‚clarus‘ ab. Das bedeutet klar, hell und leuchtend", erläutert Claris-CEO Brad Freitag. "Nichts könnte das Leitmotiv des Unternehmens besser zusammenfassen: Problemlöser in die Lage zu versetzen, intelligente Lösungen für ihr Unternehmen tatsächlich umzusetzen. Indem wir die Reichweite unserer Plattform zu einem modernen, vielseitigen und leistungsstarken Zusammenschluss von lokalen eigenen Apps und externen Cloud-Diensten ausweiten, können unsere Kunden ihre Geschäftsprozesse über die täglich genutzten Cloud-Dienste hinweg optimieren."

 
Claris
 
Die Apple-Tochterfirma FileMaker heißt nun wieder Claris.
Bild: Claris.

 

Gleichzeitig verkündete Claris die Übernahme von Stamplay: Ein Dienst, der Unternehmen unterschiedlichster Größen unterstützt, Daten von externen Cloud-Diensten wie Box, DocuSign und anderen in ihre Apps zu integrieren. Claris hat diesen Dienst vollständig integriert und das neue Angebot als Claris Connect vorgestellt.

Dieser Dienst stellt Kunden eine einfache und leicht zu bedienende Schnittstelle zur Verfügung, um Workflows über Cloud-basierte Services hinweg zu automatisieren, und erspart ihnen, maßgeschneiderte Backend-Integrationen zu entwickeln. Claris Connect ist ab Herbst dieses Jahres auf Einladung verfügbar. Eine breitere Distribution ist ab 2020 vorgesehen.

Die Apple-Tochterfirma ist nach eigenen Angaben seit mehr als 80 Quartalen in Folge profitabel, hat über 50.000 FileMaker-Kunden und über eine Million Endbenutzer. Details zur Namensänderung und zur zukünftigen Ausrichtung - die Datenbank- und Entwicklungsumgebung FileMaker wird weiter eine zentrale Rolle spielen - sind im Claris-Unternehmensblog zu finden.