In der Datenbank der Benchmarksoftware Geekbench sind erste Testwerte des neuen M3-Prozessors erschienen. Demnach erreicht der M3 eine Single-Core-Punktzahl von etwa 3000 und eine Multi-Core-Punktzahl von rund 11.600. Zum Vergleich: Der M2 kommt auf etwa 2600 bzw. 9700 Punkte.
Die Zuwächse von rund 15 Prozent (Single Core) bzw. 20 Prozent (Multi Core) entsprechen damit in etwa den Apple-Angaben. Aber: Der Stichprobenumfang in der Geekbench-Datenbank ist noch sehr gering. Es wird wie üblich einige Wochen dauern, bis genügend Testwerte hochgeladen wurden, um damit aussagekräftige Mittelwerte zu bilden. Die ersten Testwerte sind jedoch durchaus vielversprechend.
![M3-Prozessorserie](/img23/m3_prozessoren.jpg)
Bild: Apple.
Denn die Leistungsgewinne sind innerhalb der relativ kurzen Zeit - von der Einführung des M2 zum M3 vergingen nur 17 Monate - sehr beachtlich, schließlich kann kein Prozessorentwickler ständig das Rad neu erfinden. Hinzu kommt, dass der M3 auch eine schnellere Neural-Engine für ML-Berechnungen und eine neue GPU-Architektur bietet (plus Media-Engine-Optimierungen inklusive AV1-Unterstützung).
GPU-Testwerte zum M3 liegen noch nicht vor, dürften aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die GPU-Kerne des M3 sollen bis zu 20 Prozent schneller sein als die des M2. Durch angepasste Programme und Spiele, die das dynamische Caching und das hardwarebeschleunigte Raytracing und Mesh-Shading nutzen, sind noch höhere Zuwächse möglich.
Der M3 bietet wie der M2 jeweils vier Effizienz- und Performance-Kerne. Die maximale M3-Taktfrequenz wird von Geekbench mit 4,05 GHz angegeben, beim M2 sind es 3,49 GHz.