macOS Sequoia 15: Verbesserungen für das Virtualisierungs-Framework

23. Sep 2024 12:00 Uhr - Redaktion

Apple verbessert mit macOS Sequoia 15 auf Rechnern mit M-Prozessor das Virtualisierungs-Framework, das zum Beispiel von den kostenfreien Anwendungen VirtualBuddy und Orka Desktop genutzt wird. Bislang war es nicht möglich, in einem macOS-Gastsystem einen Apple-ID-Account mitsamt iCloud zu nutzen. Mit macOS 15 behebt der Hersteller dieses Manko. Es gibt aber weiter Einschränkungen.

"Auf einer virtuellen Maschine mit macOS Sequoia oder höher können Sie viele Ihrer bevorzugten iCloud Funktionen nutzen, aber einige Funktionen sind nicht verfügbar", heißt es in einem neuen, von Apple bereitgestellten Support-Dokument.

"Um sich bei Ihrem Apple Account auf einer virtuellen Maschine anzumelden, muss Ihre Host-Maschine auf macOS Sequoia oder höher aktualisiert sein. Wenn Sie sich auf einer virtuellen Maschine bei Ihrem Apple Account anmelden, können Sie Dienste wie Messages, FaceTime und die meisten iCloud-Funktionen wie auf einem Apple-Gerät nutzen", so der Hersteller weiter.

 
macOS Sequoia
 
macOS 15: Virtualisierungs-Framework erhält (eingeschränkte) iCloud-Unterstützung.
Bild: Apple.

 

Nicht verfügbar sind laut Apple die folgenden iCloud-Funktionen: iCloud Backup, Wo ist?, iCloud Mail, Apple Media Services, Apple Wallet. Und: Der App-Store steht in Gastsystemen weiterhin nicht zur Verfügung. Das Virtualisierungs-Framework von Apple bleibt zudem auf macOS- und Linux-Gastsysteme beschränkt, die ARM-Version von Windows lässt sich damit nicht nutzen.

Ebenfalls neu: Ab der Prozessorserie M3 unterstützt macOS 15 auch die eingebettete Virtualisierung, d. h. die Möglichkeit, eine Virtualisierung innerhalb einer Virtualisierung auszuführen.