Mit der Prozessorserie M4 setzt Apple die Performance-Messlatte beim Mac ein gutes Stück höher, wie erste Benchmark-Ergebnisse zum M4 Pro zeigen. Demnach macht der M4 Pro (14 Kerne; 4,49 GHz) mit einer Multi-Core-Punkzahl von rund 22.000 (Geekbench) dem M2 Ultra (24 Kerne; 3,66 GHz) mit 21.300 Punkten starke Konkurrenz. Der M4 Max mit 16‑Core CPU, für den noch keine Testwerte vorliegen, dürfte sich deutlich vom M2 Ultra absetzen.
Zwar ist der Stichprobenumfang zum M4 Pro in der Geekbench-Datenbank noch gering (die Daten werden sich in den kommenden Wochen, wenn mehr Ergebnisse hochgeladen und verifiziert wurden, auf Mittelwerte einpendeln), aber schon die ersten Ergebnisse belegen die mehr als soliden Fortschritte, die Apple bei der Weiterentwicklung der hauseigenen Prozessoren erzielt.
Einige Geekbench-Werte (Multi-Core-Leistung) zum Vergleich im Überblick:
M4 Pro (14 CPU-Kerne; 4,49 GHz): ca. 22.000 Punkte
M2 Ultra (24 CPU-Kerne; 3,66 GHz): 21.350 Punkte.
M3 Max (16 CPU-Kerne; 4,06 GHz): 20.900 Punkte.
M3 Pro (12 CPU-Kerne; 4,06 GHz): 15.300 Punkte.
M2 Pro (12 CPU-Kerne; 3,49 GHz): 14.500 Punkte.
Bild: Apple.
Auch bei der Single-Core-Leistung hat die M4-Serie (3600 bis 3700 Punkte) gegenüber der M2-Reihe (2600 bis 2800 Punkte; je nach Modell) und der M3-Reihe (3050 bis 3100 Punkte; je nach Modell) die Nase klar vorn. Erste Testwerte für den M4 Max dürften in Kürze vorliegen. Der M4 Pro kommt im Mac mini und im MacBook Pro zum Einsatz, der M4 Max im MacBook Pro.
Für den M4 Ultra, der voraussichtlich im kommenden Jahr im Mac Studio und im Mac Pro debütieren wird, ist dann ein weiterer Leistungssprung zu erwarten. Einen M3 Ultra gab es nicht, der Wechsel erfolgt bei diesen Baureihen direkt vom M2 Ultra auf den M4 Ultra.
Nachtrag: Auch für den M4 Max (16 CPU-Kerne; 4,5 GHz) trudeln nun die ersten Resultate ein: Multi-Core-Punktzahl ca. 26.500.