Intel hat im dritten Quartal bei Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt und die Erwartungen der Finanzwelt übertroffen. Apples Chiplieferant vermeldete einen Umsatz in Höhe von 10,09 Milliarden Dollar (plus 15 Prozent) und einen Gewinn von 1,86 Milliarden Dollar oder 31 Cents je Aktie (plus 43 Prozent). Die Analysten rechneten im Durchschnitt mit 9,62 Milliarden Dollar beim Umsatz und mit 30 Cents/Aktie beim Gewinn. Intel-CEO Paul Otellini führt das gute Quartalsergebnis auf eine starke Produktnachfrage sowie auf Effizienzsteigerungen durch Umstrukturierungsmaßnahmen zurück.
Die Quartalsberichte des weltgrößten Halbleiterherstellers werden traditionell genauestens von Analysten unter die Lupe genommen, da daraus Schlüsse über den aktuellen Zustand des Computermarktes gezogen werden können.
Otellini erwartet für das vierte Quartal eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Dies werten Experten als erstes Indiz für eine solide Computernachfrage im Weihnachtsgeschäft. Dennoch will Intel 2000 weitere Mitarbeiter entlassen, um die Kostensituation zu verbessern. In den letzten eineinhalb Jahren hatte der Konzern seine Belegschaft bereits um mehr als 14.000 Angestellte reduziert.