Apple hat sich in der neuesten Ausgabe des Greenpeace-Rankings "Guide to Greener Electronics" um vier Plätze verbessert. Greenpeace bewertet in regelmäßigen Abständen die Umweltschutzbemühungen der weltgrößten Elektronikhersteller und fasst diese im Bericht "Guide to Greener Electronics" zusammen. Der Mac- und iPhone-Hersteller erreichte im März 2009 4,7 Punkte (nach 4,3 Punkten im November 2008) und rutschte vom 14. auf den zehnten Rang vor.

Die Umweltschützer loben, dass Apple bromierte Flammschutzmittel und PVC inzwischen aus allen Produkten mit Ausnahme von Netzteilen eliminiert hat. Greenpeace hat außerdem weitere Verbesserungen in Apples Umweltverhalten festgestellt. So hat der Computerkonzern sein Rücknahmeprogramm für Altgeräte und sein Recyclingprogramm vor kurzem auf Asien und den pazifischen Raum ausgedehnt. Auch die Recyclingquote ist bei Apple gestiegen.

Greenpeace-Untersuchung "Guide to Greener Electronics"

Greenpeace kritisiert jedoch weiterhin, dass Apple noch immer keinen Termin genannt hat, ab dem andere giftige Stoffe wie etwa Weichmacher nicht mehr zum Einsatz kommen sollen. Apple habe ferner Nachholbedarf in Bereichen wie Verwendung erneuerbarer Stromquellen, Einsatz von recyceltem Material und Reduzierung von Treibhausgasen.

Angeführt wird das Greenpeace-Ranking weiter von Nokia (7,5 Punkte), gefolgt vom Samsung (6,9), Sony Ericsson und Philips (je 5,7), Sony und LG (je 5,5) und Toshiba (5,3).