Adobe stellt die Unterstützung für PowerPC-Macs größtenteils ein. Wie das Unternehmen mitteilte, werden künftige Versionen der Creative Suite ausschließlich auf Intel-basierten Macs laufen. Die Entscheidung von Adobe ist keine Überraschung. Intel-Macs werden seit Anfang 2006 ausgeliefert, zudem hat Apple vor kurzem damit begonnen, die softwareseitige PowerPC-Unterstützung einzustellen.

Das für September erwartete Betriebssystem Mac OS X 10.6 "Snow Leopard" benötigt bekanntlich einen Intel-Chip, auch die neuen Softwarepakete Final Cut Studio und Logic Studio sind für Intel-Macs ausgelegt (Logic Studio lässt sich zwar noch auf PowerPC-Hardware nutzen, dies wird von Apple jedoch nicht unterstützt; mehr zu diesem Thema hier).

Ab der Creative Suite 5, die für Anfang oder Mitte 2010 erwartet wird, setzen die Adobe-Anwendungen einen Intel-Mac zwingend voraus. Bereits einige Creative Suite 4-Anwendungen, darunter Premiere Pro CS4 und After Effects CS4, sind nicht PowerPC-kompatibel. Photoshop-Produktmanager John Nack weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Adobe intensiv daran arbeitet, alle Mac-Anwendungen von Carbon auf Cocoa umzustellen und 64-Bit-fähig zu machen.

Der Flash Player soll hingegen noch für einige Zeit für PowerPC-Macs weiterentwickelt werden.

Kürzlich teilte Adobe einige Einzelheiten zu Photoshop CS5 mit (MacGadget berichtete).