Vor fünf Jahren: Apple stellt Logic Pro X vor

16. Juli 2018 13:15 Uhr - Redaktion

Apples professionelle Musikproduktionssoftware feiert heute ihren fünften Geburtstag. Am 16. Juli 2013 stellte Apple mit Logic Pro X eine komplett neu entwickelte Version der Digital-Audio-Workstation (DAW) vor, deren Ursprünge bis in die 1990er Jahre zur deutschen Firma Emagic zurückreichen, die der Mac-Hersteller 2002 aufgekauft hat. Heute ist Logic Pro X unter Musikern und in Tonstudios weit verbreitet.

Im Gegensatz zur Einführung von Final Cut Pro X im Jahr 2011, als Apple aufgrund eines komplett geänderten Workflows und dem Wegfall vieler Funktionen zum Teil heftige Kritik einstecken musste, hatte Logic Pro X einen guten Start. Die überarbeitete Benutzeroberfläche, die zahlreichen neuen Funktionen und der niedrige Preis von damals 179,99 Euro wurden fast durchweg von den Nutzern gelobt.

 
Logic Pro X
 
Logic Pro X feiert fünfjähriges Bestehen.
Bild: Apple.

 

Seitdem hat Apple die Anwendung kontinuierlich weiterentwickelt und viele kostenfreie Updates bereitgestellt, darunter auch umfangreiche Aktualisierungen mit bedeutenden Neuerungen wie beispielsweise der Synthesizer Alchemy mit Version 10.2 (August 2015), echtes Stereo-Panning, Spuralternativen und 64-Bit-Summing-Engine mit Version 10.3 (Januar 2017) oder die erweiterte Tempoerkennung und diverse neue Plug-ins mit Version 10.4 (Januar 2018).

Das letzte Update für Logic Pro X ist vor über vier Monaten erscheinen (Version 10.4.1). Bis zur nächsten Aktualisierung dürfte es also nicht mehr lange dauern. Logic Pro X zeichnet sich durch eine perfekte Systemintegration mit macOS, Optimierung für moderne Mehrkernprozessoren (bis zu 18 Kerne und 36 Threads) sowie der umfassenden Unterstützung von Hardwarefunktionen wie der Touch-Bar-Funktionsleiste aus und wird mit einer großen Bibliothek an Instrumenten, Effekten und Loops geliefert.