Apple veröffentlicht neuen Fortschrittsbericht zur Verantwortung der Zulieferer

07. März 2019 12:30 Uhr - Redaktion

Die Produktion von Apple-Hardware erfordert eine lange Kette an Zulieferern. Nicht nur die einzelnen Komponenten werden von einer Vielzahl an unterschiedlichen Herstellern gefertigt, auch mit dem Zusammenbau der Produkte beauftragt Apple andere Firmen. Dabei pocht der Computerpionier auf die Einhaltung gewisser Standards für Arbeitsbedingungen und Umweltschutz. Nun hat Apple den Fortschrittsbericht für das Jahr 2018 vorgelegt.

Demnach hat Apple im vergangenen Jahr Bewertungen an 770 Zuliefererstandorten in mehr als 30 Ländern durchgeführt. Das Clean-Water-Programm sei auf 116 Zulieferer ausgeweitet worden, was zu einer Wassereinsparung von 28,7 Milliarden Liter im Jahr 2018 geführt habe - das entspreche ungefähr 3,8 Liter für jeden Menschen auf der Erde. Die jährliche Kohlenstoffemissionen sei um mehr als 466.000 Tonnen reduziert worden, so Apple.

Außerdem seien 2018 die bestehenden Programme zur Verbesserung der Bildungs- und Karrierechancen für Mitarbeiter von Zulieferern ausgebaut und um weitere Kurse ergänzt worden, darunter zur Programmiersprache Swift. Hinzugekommen sind laut Apple Programme zum Thema Gesundheitsbewusstsein, unter anderem auch spezielle Kurse zu Ernährung und Gesundheit von Müttern. Darüber hinaus werden Zulieferer verpflichtet, für junge Mütter Zimmer zum Stillen und Wickeln von Kindern vor Ort bereitzustellen.

 
iPhone XS und iPhone XS Max
 
iPhone-Fertigung: Zulieferer müssen für gute Arbeitsbedingungen sorgen und Umwelt schützen.
Bild: Apple.

 

"Jedes Jahr fordert Apple von seinen Zulieferern, dass sie höhere Standards für sichere und verantwortungsvolle Arbeitsplätze erfüllen. Unternehmen werden nach dem Verhaltenskodex für Apple Zulieferer bewertet, der mehr als 500 Kriterien umfasst und Apple arbeitet mit Zulieferern vor Ort zusammen, um bei Bedarf Verbesserungen zu erzielen. [...]

Bis 2018 wurden 17,3 Millionen Mitarbeiter von Zulieferern in Bezug auf Rechte am Arbeitsplatz geschult und 3,6 Millionen haben an Programmen zur Weiterbildung und beruflichen Förderung teilgenommen. Alle Endfertigungsstätten für iPhone, iPad, Mac, Apple Watch, AirPods und HomePod sind nun als ‚Zero Waste to Landfill‘ zertifiziert, sparen dabei Milliarden Liter an Wasser und reduzieren die Kohlenstoffemissionen", erläutert Apple.

Der komplette, englischsprachige Bericht liegt im PDF-Format vor.