Vektorzeichensoftware CorelDraw kehrt auf den Mac zurück

12. März 2019 12:00 Uhr - Redaktion

Das Softwareangebot für den Mac hat prominenten Zuwachs erhalten: Ab sofort ist CorelDraw (wieder) für Apple-Rechner erhältlich. Das Vektorzeichenprogramm gibt es bereits seit drei Jahrzehnten, war den Großteil dieser Zeit jedoch nur für Windows verfügbar – mit Ausnahme eines kurzen, wenig erfolgreichen Mac-Gastspiels um die Jahrtausendwende.

Im Zuge der heute erfolgten Markteinführung von CorelDraw 2019 kehrt die Anwendung auf macOS zurück. Laut Corel wurde nicht einfach eine Portierung der Windows-Version vorgenommen. Der kanadische Hersteller verspricht eine native Mac-Software, die gemäß den Apple-Richtlinien umgesetzt wurde und die Touch-Bar-Funktionsleiste des MacBook Pro, den Dunkelmodus von macOS Mojave und weitere moderne Systemfunktionen unterstützt.

"CorelDraw Graphics Suite für Mac wurde gemäß den Apple Developer Human Interface Guidelines entwickelt, um ein native Mac-Erlebnis zu garantieren. Die Menüs, die Fenster und Ansichten, die Felder und Beschriftungen, die Schaltflächen und die weiteren Elemente der Benutzeroberfläche spiegeln die Vortrefflichkeit Apples bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche wieder", teilte Corel mit.

 

CorelDraw 2019
 
Wieder für den Mac verfügbar: Vektorzeichensoftware CorelDraw.
Bild: Corel.

 

Die CorelDraw Graphics Suite 2019 kostet 699 Euro und setzt mindestens macOS Sierra voraus. Eine auf 15 Tage befristete Demoversion steht zum Download bereit. Enthalten sind neben CorelDraw 2019 die Programme Photo-Paint 2019 (Bildbearbeitung), Font Manager 2019 (Schriftenverwaltung), PowerTrace 2019 (Vektorisierung von Bitmaps; in CorelDraw integriert), AfterShot 3 HDR (Erzeugung von HDR-Bildern) und PhotoZoom Pro 4 (Vergrößerung von Fotos).

Außerdem werden über 7000 lizenzfreie Cliparts, mehr als 1000 TrueType- und OpenType-Schriften, über 150 Vorlagen und mehr als 1000 Fotos mitgeliefert. CorelDraw 2019 wird als Einzelanwendung auch im Mac-App-Store angeboten, dort jedoch nur zur Miete als Monatsabo (20,99 Euro) oder Jahresabo (209,99 Euro). Eine Testversion ist dort ebenfalls verfügbar.