Mozilla hat heute die Verfügbarkeit von Firefox Send bekannt gegeben. Es handelt sich dabei um einen neuen und kostenfreien Dienst, mit dem einfach und schnell Dateien im Internet bereitgestellt werden können.

Firefox Send nutzt dazu automatisch auslaufende Links, die per E-Mail oder Messanger an den oder die Empfänger verteilt werden können. Nach dem Hochladen einer oder mehrerer Dateien wird eine Zeitspanne (fünf Minuten, eine Stunde, ein Tag oder eine Woche) definiert, in der das Herunterladen möglich ist. Anschließend erzeugt Firefox Send einen Download-Link.

Auch die Anzahl der Downloads lässt sich begrenzen (1-100). Nach Ablauf des eingestellten Zeitraums oder dem Erreichen der festgelegten Download-Anzahl werden der geteilte Link automatisch ungültig und die Dateien auf den Mozilla-Servern gelöscht - ein weiteres Herunterladen ist dann nicht mehr möglich.

Firefox Send befand sich zwei Jahre in der Testphase und kann nun von allen Anwendern eingesetzt werden. Die Bedienung erfolgt per Web-Browser. Ohne Registrierung beträgt das Upload-Limit ein GB, mit Registrierung (neuer oder bestehender Firefox-Account) sind es maximal 2,5 GB. Als Sicherheitsmechanismen gibt es eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und einen Passwortschutz. Zur Datenspeicherung nutzt Mozilla nach eigenen Angaben die Google-Cloud-Plattform.