Jubiläum: 15 Jahre Fritz!Box von AVM

20. März 2019 13:00 Uhr - Redaktion

Die Fritz!Box feiert in diesen Tagen ein Jubiläum: Vor 15 Jahren, im März 2004, wurde auf der Fachmesse Cebit in Hannover das allererste Modell des Routers vorgestellt. Während es die Cebit inzwischen nicht mehr gibt, schaffte der Berliner Hersteller AVM mit der Fritz!Box eine beachtliche Erfolgsgeschichte.

Millionen Fritz!Box-Router sind heutzutage im Einsatz, die AVM-Produkte werden in über 40 Ländern verkauft. Letztes Jahr erzielte das 1986 gegründete Unternehmen einen Umsatz von 520 Millionen Euro, AVM beschäftigt rund 750 Mitarbeiter. Die Fritz!Box-Produktpalette besteht heutzutage aus zahlreichen, unterschiedlich leistungsstarken Modellen für vier Internet-Zugangsarten: DSL, Kabel, LTE und Glasfaser. Außerdem gibt es Repeater, Schnurlostelefone, Smart-Home-Hardware und die Powerline-Adapter.

Nach ersten Gehversuchen im Telekommunikationsmarkt mit ISDN-Karten ab 1989 stellte AVM 2004 die die erste Fritz!Box vor. Sie hatte ein DSL-Modem mit integriertem Router an Bord und bot zwei LAN-Anschlüsse sowie eine USB-Schnittstelle. Über WLAN verfügte die erste Fritz!Box nicht.

 
Fritz!Box 7590
 
Fritz!Box 7590: Router-Flaggschiff von AVM.
Foto: AVM.

 

Die damals maximal erreichbare Datenübertragungsrate am DSL-Anschluss lag bei acht Mbit/Sekunde im Downstream und einem Mbit/Sekunde im Upstream. Bereits kurz nach der Vorstellung dieses Geräts präsentierte AVM zwei weitere Modelle: Die Fritz!Box Fon mit integrierter Telefonanlage für Festnetz und VoIP und die Fritz!Box SL WLAN, das erste Modell, das auf WLAN zur Heimvernetzung setzte. Die auch bei Mac-Nutzern beliebte Fritz!Box wird in Berlin entwickelt und in der EU gefertigt.

"Heute ist AVM mit seiner Fritz!Box-Familie Marktführer in Deutschland. Die aktuellen Flaggschiffe unterstützen die neuesten Anschlusstechnologien wie Supervectoring 35b, DOCSIS 3.1, LTE und Glasfaser. Außerdem verfügen sie zusätzlich zum schnellen Internetzugang über sehr viele Möglichkeiten der Heimvernetzung. Schnelles Dualband-WLAN, Gigabit-WAN und -LAN-Anschlüsse geben das hohe Tempo vom Anschluss auch im Heimnetz weiter", ließ das Unternehmen zum Jubiläum verlauten.

Indes arbeitet AVM an einem größeren Softwareupdate für das Fritz!OS-Betriebssystem. An Neuerungen sind unter anderem SMB3-Unterstützung, Unterstützung für das Access-Point-Steering für ein optimiertes Zusammenspiel aller Geräte im Heimnetz, Deaktivierung der Fritz!Box-LEDs und optionale Reduzierung der DSL-Datenrate (Sync) zur Verringerung der Empfindlichkeit geplant.