Microsoft: Aufgabenverwaltung Wunderlist wird bald abgeschaltet, Umstieg auf To Do empfohlen

10. März 2020 15:00 Uhr - Redaktion

Im Sommer 2019 veröffentlichte Microsoft eine Mac-Version der Aufgabenverwaltung To Do. To Do ist der direkte Nachfolger der von Microsoft aufgekauften Aufgabenverwaltung Wunderlist. Nun informiert Microsoft über die nahende Abschaltung von Wunderlist. Demnach ist Anfang Mai Schluss.

"Wunderlist wird am 6. Mai 2020 geschlossen. Nach diesem Datum können Sie Ihre Listen oder Aufgaben nicht mehr aktualisieren oder bearbeiten. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Konto zu exportieren oder Ihre Listen und Aufgaben bis dahin in To Do zu importieren", heißt es in einer FAQ des Unternehmens, die bislang nur auf Englisch vorliegt.

Microsoft empfiehlt Wunderlist-Usern den Umstieg auf das für verschiedene Plattformen erhältliche und auch via Web zugängliche To Do oder den Export der Daten über die URL export.wunderlist.com. Die Übergabe der Daten von Wunderlist zu To Do wird auf dieser Web-Seite beschrieben.

 
Microsoft To-Do für macOS
 
Aufgabenverwaltung To-Do: Nachfolger von Wunderlist.
Bild: Microsoft.

 

To-Do setzt mindestens macOS High Sierra voraus und liegt in über 30 Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch, vor. Das kostenlose Programm ermöglicht das Anlegen von geteilten Aufgabenlisten, die sich gemeinsam von mehreren Personen oder Teams bearbeiten lassen. Zudem können Dateien zu Aufgaben hinzugefügt, Aufgaben delegiert und Datenbestände aus Wunderlist importiert werden.

To-Do erlaubt das Anlegen von Aufgabenlisten für unterschiedliche Bereiche (auf Wunsch sortiert in Ordnern), bei denen sich einzelne Punkte mit Fälligkeitsdaten und Erinnerungen versehen und nach Erledigung abhaken lassen. Per Notizfunktion können zu jeder Aufgabe detaillierte Anmerkungen hinzugefügt werden. Auch wiederholende Fälligkeiten werden unterstützt, wenn Aufgaben regelmäßig (täglich, wöchentlich, monatlich...) anfallen. Die Synchronisation ist mit anderen Macs sowie mit den Apps für iOS, Windows und Android möglich, zudem gibt es Outlook-Integration.