Vom 01. Juli bis zum 31. Dezember gelten in Deutschland reduzierte Umsatzsteuersätze von 16 statt 19 Prozent und von fünf statt sieben Prozent. Apple hat die eigenen Hardware-Preise für Endkunden entsprechend nach unten korrigiert, bei den Abo-Gebühren gab es hingegen keine Änderungen.
Apple Music und Apple Arcade kosten unverändert 9,99 Euro bzw. 4,99 Euro pro Monat, die iCloud-Speicherpläne sind weiterhin für 0,99 Euro/Monat (50 GB), 2,99 Euro/Monat (200 GB) bzw. 9,99 Euro/Monat (2000 GB) zu haben. Bei den Servicepaketen AppleCare+ gab es ebenfalls keine Änderung, da hier die Versicherungssteuer angewendet wird. App-Store-Einkäufe sind, da von Irland aus abgerechnet, ohnehin nicht betroffen.
Apple setzt temporäre Umsatzsteuersenkung bei Hardware um.
Bild: Apple.com.
Im Apple-Online-Shop für Hardware wird die Umsatzsteuersenkung weitergegeben. Dies macht sich besonders bei teuren Geräten bemerkbar. Beispielsweise gibt es den Mac Pro nun ab 6335,15 statt 6499 Euro und das 16-Zoll-MacBook-Pro ab 2639,95 statt 2699 Euro. Relevant ist dies freilich nur für Privatkunden, im Unternehmensbereich ist die Umsatzsteuer ein Durchlaufposten.
Da auch im Computer-Fachhandel die niedrigere Umsatzsteuer zum Tragen kommt, sinken dort die Preise für Apple-Neuware ebenfalls. Wie immer gilt der Grundsatz, dass Apple-Hardware im freien Handel um zehn bis 15 Prozent günstiger ist als beim Direktkauf bei Apple.