Apple legt starke Quartalszahlen vor - alle Geschäftsbereiche mit Wachstum

31. Juli 2020 00:01 Uhr - Redaktion

Apple hat mit den Zahlen des dritten Quartals des Geschäftsjahres 2020 positiv überrascht: Während die Finanzexperten mit leichten Rückgängen bei Umsatz und Gewinn rechneten, legten die Kalifornier in beiden Kategorien zu. Der Umsatz stieg um elf Prozent von 53,8 auf 59,7 Milliarden US-Dollar, der Nettoprofit um 18 Prozent von 2,18 auf 2,58 US-Dollar je Aktie. Die Anleger zeigten sich hocherfreut: Die Apple-Aktie knackte im nachbörslichen Handel die 400-Dollar-Marke.

Alle vier Geschäftsbereiche erzielten ein Wachstum: Mit iPhones erwirtschaftete Apple Einnahmen in Höhe von 26,4 Milliarden US-Dollar (Vorjahresquartal: 26 Milliarden US-Dollar), mit Macs 7,1 Milliarden US-Dollar (5,8 Milliarden US-Dollar), mit Dienstleistungen 13,1 Milliarden US-Dollar (11,5 Milliarden US-Dollar), mit Wearbles und Zubehör 6,5 Milliarden US-Dollar (5,5 Milliarden US-Dollar) und mit Tablets ebenfalls 6,5 Milliarden US-Dollar (fünf Milliarden US-Dollar).

 
MacBook Air

 

Der mit Macs erzielte Umsatz legte im letzten Quartal auf 7,1 Milliarden US-Dollar zu.
Bild: Apple.

 

"Unsere Performance im Juni-Quartal war ein starker Beweis für die Fähigkeit von Apple, in schwierigen Zeiten innovativ und stark bei der Umsetzung zu sein", sagt Apple-Finanzchef Luca Maestri. "Die Rekord-Geschäftsergebnisse haben unsere aktive installierte Gerätebasis in allen unseren geographischen Regionen und allen wichtigen Produktkategorien auf ein Allzeithoch vergrößert. Wir steigerten den Gewinn pro Aktie um 18 Prozent und erwirtschafteten im Quartal einen operativen Cash-Flow von 16,3 Milliarden US-Dollar, ein Rekord für beide Kennzahlen für ein Juni-Quartal."

Das dritte Quartal des Apple-Geschäftsjahres 2020 begann am 29. März 2020 und wurde am 27. Juni 2020 abgeschlossen. Apples Geschäftsjahre weichen traditionell vom Kalenderjahr ab. Eine Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal gab das Unternehmen nicht ab.

Die Apple-Aktie kletterte aufgrund der starken Quartalszahlen im nachbörslichen Handel um bis zu sechs Prozent auf rund 408 US-Dollar.