macOS Monterey: Target-Display-Modus kehrt zurück - AirPlay macht es möglich

10. Juni 2021 11:00 Uhr - Redaktion

Langjährige Mac-Anwender erinnern sich: iMacs der Baujahre 2009 bis 2014 unterstützten den sogenannten Target-Display-Modus, der es ermöglicht, den Rechner als zusätzlichen Bildschirm an einem anderen Mac zu verwenden. Mit macOS Monterey kehrt diese Funktion zurück und schließt auch mobile Macs mit ein.

Möglich macht es die deutlich erweiterte AirPlay-Unterstützung in der kommenden Betriebssystemversion 12.0. Ab macOS Monterey können Inhalte nicht nur von iPhone und iPad auf einem Mac via AirPlay wiedergegeben werden, sondern es wird auch die Mac-zu-Mac-Übertragung unterstützt - der Modus "Bildschirm erweitern" sorgt dafür, dass das Display von iMac, MacBook Air oder MacBook Pro zum Zusatzmonitor wird, auf den beispielsweise Fenster, Arbeitspaletten oder Statusanzeigen ausgelagert werden können.

 
macOS Monterey
 
macOS Monterey: Erweiterte AirPlay-Unterstützung bringt Target-Display-Modus zurück.
Bild: Apple.

 

Der iMac oder der mobile Mac kann den AirPlay-Stream sowohl via WLAN als auch via USB empfangen. Der Stream wird laut Apple komprimiert. Sowohl auf dem Haupt-Mac (AirPlay-Sender) als auch auf dem Zweit-Mac (AirPlay-Empfänger) muss macOS Monterey installiert sein. Wer also für bestimmte Aufgabenstellungen zusätzliche Bildschirmfläche benötigt, kann beginnend mit macOS 12.0 bei Bedarf einfach einen mobilen Mac oder iMac dazuschalten (ein iPad lässt sich bereits seit macOS Catalina als zusätzlicher Mac-Bildschirm nutzen).

Damit bringt macOS Monterey dem Anwender ein Stück mehr Flexibilität und es kann auf Drittanbieter-Lösungen zu diesem Zweck verzichtet werden.