Apple-Silicon-Macs: Nutzung neuer Geräte muss unter Ventura autorisiert werden

08. Nov. 2022 11:00 Uhr - Redaktion

Apple hat mit Ventura 13 die Sicherheit des Macs weiter aufgewertet. Auf mobilen Apple-Silicon-Rechnern muss neues, bislang unbekanntes Thunderbolt- und USB-Zubehör vom Anwender autorisiert werden. Dadurch soll verhindert werden, dass sich Hacker mit manipulierter Hardware Zugang zum Mac verschaffen.

"Wenn du ein Mac-Notebook mit Apple Chips benutzt, musst du USB- oder Thunderbolt-Geräte bestätigen, die du an deinen Mac anschließt. Wenn du 'Nicht erlauben' wählst, kann das Gerät geladen werden, bietet aber nur eingeschränkte Funktionen", erläutert Apple die Funktion, die bereits seit Jahren in iOS/iPadOS zu finden ist.

 
macOS Ventura
 
macOS Ventura: Unbekannte USB- und Thunderbolt-Geräte müssen autorisiert werden.
Bild: Apple.

 

Dadurch wird verhindert, dass an einen gesperrten Mobilmac neu angeschlossene Geräte automatisch mit dem System kommunizieren können. Ein potentielles Einfallstor für Angriffe (via manipulierter Hardware und bislang unbekannten Sicherheitslücken) wird dadurch geschlossen.

In den Systemeinstellungen unter Datenschutz & Sicherheit lässt sich die Funktion konfigurieren. Zur Auswahl stehen vier Optionen: Jedes Mal fragen; Bei neuem Zubehör fragen (Standardeinstellung); Automatisch wenn entsperrt; Immer.

"Dies gilt nicht für Netzteile, Displays ohne Thunderbolt-Anschluss, Verbindungen zu einem genehmigten Hub oder einen Mac, der sich im Systemassistenten befindet, mit dem recoveryOS gestartet wurde oder mit einer gekoppelten Smart Card verwendet wird", so Apple weiter.

Die Neuerung betrifft nur mobile Macs, bei denen am ehesten die Gefahr besteht, dass Unbefugte physischen Zugang erlangen können.