Das Angebot an Thunderbolt-Docks für den Mac ist heutzutage sehr reichhaltig: Es gibt zahlreiche unterschiedliche Modelle mit einer unterschiedlichen Anzahl an Anschlüssen und unterschiedlichen Schnittstellen-Kombinationen, busbetriebene Docks und Docks mit eigener Stromversorgung, Docks mit Unterstützung für die Thunderbolt-Reihenschaltung und Modelle mit SSD-Steckplätzen.

Der US-Hersteller Sabrent ist seit einiger Zeit mit einem eigenen Thunderbolt-Dock auf dem europäischen Markt vertreten. Es ist mit elf Schnittstellen ausgestattet: 2x Thunderbolt 3 (ein Port ist für die Verbindung zum Mac reserviert), 3x USB-A, 1x Gigabit-Ethernet, 1x DisplayPort, 1x USB-C, 1x SD-Slot (UHS-II), 1x Audio-Eingang und 1x Audio-Ausgang (jeweils als 3,5-Millimeter-Klinkenstecker).

 

Integriert sind zwei NVMe-SSD-Laufwerke, zur Auswahl stehen die Speicherkapazitäten 2 TB (2x 1 TB), 4 TB (2x 2 TB), 8 TB (2x 4 TB) und 16 TB (2x 8 TB). Die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten gibt der Hersteller mit bis zu 1500 MB pro Sekunde an. Durch das Zusammenschalten der beiden SSDs via RAID 0 sind höhere Datentransferraten möglich, sofern die anderen Dock-Schnittstellen nur wenig genutzt werden bzw. nur geringe Bandbreite benötigen.

Das Gehäuse lässt sich öffnen, um die SSDs zu wechseln, beispielsweise bei einem Defekt oder gegen Modelle mit höherer Kapazität beliebiger Hersteller. Die USB-Ports arbeiten auf Stand von Version 3.2 mit zehn Gbit/Sekunde. Der DisplayPort-Ausgang unterstützt Monitore mit bis zu 8K-Auflösung (inklusive 4K/5K bei 60 Hz), abhängig von dem vorhandenen Grafikchip im Mac.

Ein 150-Watt-Netzteil wird mitgeliefert und versorgt ein angeschlossenes MacBook Air oder MacBook Pro mit bis zu 96 Watt. Ein Thunderbolt-Kabel gehört ebenso zum Lieferumfang. Die Preise beginnen bei rund 584 Euro. Eine Ausführung ohne SSD - als Leergehäuse - hat der Hersteller nicht im Angebot.