Das seit letzter Woche im Betatest befindliche Betriebssystemupdate macOS Ventura 13.3 bietet mehrere Neuerungen, darunter eine reparierte Home-Architektur, AV1-Unterstützung im Web-Browser Safari und Integration von Unicode 15.0. Nun wurde eine weitere Änderung bekannt.
"Auf Apple Silicon Laptops erfordern SD-Karten und SD-Karten mit hoher Kapazität die Zustimmung des Benutzers, bevor die Karte mit macOS kommunizieren kann", ist in den Versionsanmerkungen für Entwickler zu lesen. Dies betrifft MacBook-Pro-Modelle mit M1/M2 Pro/Max.
Bild: Apple.
Apple schließt damit ein potentielles Einfallstor: Manipulierte SD-Karten, die Angreifer in gestohlene Apple-Laptops einlegen, könnten über noch unbekannte Sicherheitslücke unter Umständen Zugriff auf das System erlangen. Durch die in macOS 13.3 vorgenommene Änderung findet eine Kommunikation zwischen SD-Karte und System nur noch dann statt, wenn der MacBook-Besitzer dies genehmigt. Für den Anwender ist es ein Klick mehr, dafür wird macOS wieder ein Stückchen sicherer.
Die Finalversion von macOS Ventura 13.3 wird für April erwartet. Bis dahin werden noch etliche weitere Betaversionen erscheinen. Für Mai/Juni ist dann mit macOS 13.4 zu rechnen, gefolgt von macOS 13.5 im Juli/August. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC23 im Juni wird Apple bereits macOS 14 präsentieren.