Apple hat unter dem Namen Vision Pro das lange erwartete Mixed-Reality-Headset vorgestellt. Es kommt im Laufe des nächsten Jahres vorerst nur in den USA in den Handel, kostet ab 3499 US-Dollar und verfügt über einen externen Akku mit maximal zwei Stunden Laufzeit, der in die Hosentasche gesteckt wird. Der Hersteller spricht von "spannenden Entertainment-Erlebnissen" und "neuen Arten von Spielen".

Für den Hersteller ist Vision Pro ein "revolutionärer räumlicher Computer, der nahtlos digitale Inhalte mit der physischen Welt verbindet". Das "dreidimensionale Betriebssystem" visionOS wird via Augen, Händen und Stimmen gesteuert (kann aber auch mit Magic Keyboard und Magic Trackpad gekoppelt werden), angetrieben von den Chips M2 und R1 liefern zwei Displays 23 Millionen Pixel.

"Mit zwei ultrahochauflösenden Displays kann die Apple Vision Pro jeden Ort in ein persönliches Kino verwandeln, mit einer Leinwand, die sich 30 Meter breit anfühlt und einem fortschrittlichen 3D-Audio-System. Anwender können Filme und Fernsehshows anschauen oder auch atemberaubende dreidimensionale Filme genießen.

Räumliches Computing ermöglicht neue Arten von Spielen, deren Titel ein Spektrum an Immersion umfassen und Spieler an ganz neue Orte bringen können. Die Anwender können außerdem mehr als 100 Spiele von Apple Arcade nutzen und dabei die Bildfläche so groß ziehen, wie sie möchten. Sie haben unglaublichen immersiven Klang und Unterstützung für beliebte Game Controller", heißt es weiter aus Cupertino.

 

Zudem sollen sich die "leistungsstarken Möglichkeiten des Macs kabellos mit der Vision Pro verbinden" lassen. "Dabei entsteht ein riesiges, privates und tragbares 4K Display mit unglaublich scharfem Text", so Apple weiter. Daten werden aus zwölf Kameras, fünf Sensoren und sechs Mikrofonen verarbeitet, zudem gibt es ein 3D-Audiosystem. Über eine digitale Krone lässt sich zwischen AR und VR wechseln.

"Hunderttausende der bekannten iPhone und iPad Apps laufen hervorragend und funktionieren automatisch mit dem neuen Eingabesystem der Vision Pro", verspricht Apple und wird Entwicklern entsprechende Möglichkeiten bereitstellen, um angepasste Apps für Vision Pro zu entwickeln und ab nächstem Jahr über einen separaten App-Store zu vertreiben.

Weitere Informationen stellt das Unternehmen auf der Produktseite bereit.