Der Videokonferenzdienst Zoom hat ein Client-Update für macOS, iOS und iPadOS vorgelegt. Die Version 5.15.5 ergänzt Unterstützung für den Video-Codec AV1 in Meetings und Webinaren (ermöglicht eine höhere Qualität, ohne die Bandbreitennutzung zu erhöhen), behebt Fehler und bietet nicht näher beschriebene Sicherheitsverbesserungen.

"Desktop-Client-Benutzer können ihre aktuellen WiFi-Verbindungsstatistiken, wie z. B. RSSI-Pegel, Rauschen und mehr, über die Registerkarte Statistik in den Client-Einstellungen anzeigen. Diese Daten sind auch für Account-Administratoren verfügbar, die die Netzwerkstatistiken eines Meeting-Teilnehmers im Zoom-Dashboard anzeigen, so dass sie Verbindungsprobleme und Trends über die Dauer des Meetings sehen können", erläutert das Unternehmen eine weitere Neuerung.

Darüber hinaus wurden weitere Verbesserungen für Meetings, Mail und Kalender implementiert, darunter die Möglichkeit, Office-365-Mails in Zoom Mail zu importieren. Die ab OS X Yosemite 10.10 lauffähige Anwendung steht auf dieser Web-Seite zum Download bereit und läuft native auf Apple-Silicon- und Intel-Macs (separate Builds). Bestimmte Funktionen erfordern eine neuere macOS-Version.

 

Der Zoom-Client für iPhone und iPad kann im App-Store heruntergeladen werden und setzt mindestens die Systemversion 11 voraus. Aus Sicherheitsgründen sollten nur von Apple gepflegte Betriebssystemversionen im Zusammenspiel mit Zoom verwendet werden, d. h. mindestens macOS Big Sur 11 bzw. iOS/iPadOS 15.

Zoom ist in der Basisversion kostenfrei. Die leistungsstärkeren Ausführungen Pro und Business werden als Abo zu Preisen ab 14,99 Euro pro Monat angeboten. Zoom-Clients gibt es auch für Linux, Android und Windows. Außerdem kann Zoom-Konferenzen per Web-Browser beigetreten werden, d. h. die Installation des Zoom-Clients ist nicht unbedingt erforderlich. Allerdings stehen in der Web-Version nicht alle Funktionen zur Verfügung.