Proton hat einen nativen Mac-Client für den hauseigenen Cloudspeicher-Dienst bereitgestellt. Er setzt macOS Ventura 13 oder neuer voraus und überträgt Daten vom Mac gesichert via Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in die Cloud und umgekehrt. Die Implementierung weiterer Funktionen ist geplant.

Das Schweizer Unternehmen teilte im hauseigenen Blog mit: "Mit der App können Sie ganz einfach Dateien zwischen Ihrem Mac und der Cloud synchronisieren, offline darauf zugreifen und Speicherplatz auf Ihrem Computer freigeben - alles mit End-to-End-Verschlüsselung und Datenschutz als Standard. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird auch für alle Metadaten, wie Dateinamen und Änderungsdatum, verwendet.

 

Wie andere Proton Drive-Apps verwendet auch unsere Mac-App kryptografische Signaturen, um die Authentizität von Dateien zu garantieren und Datenmanipulationen zu verhindern. Und wie bei allen Proton-Apps wird auch Proton Drive für macOS als Open Source zur Verfügung gestellt und einem unabhängigen Sicherheitsaudit unterzogen, sodass jeder überprüfen kann, wie unsere Verschlüsselung funktioniert."

Proton Drive ist in der Basisversion, die auf 1 GB Speicherplatz beschränkt ist, kostenfrei. Zusätzlicher Speicherplatz kostet ab 3,99 Euro pro Monat für 200 GB. Apps gibt es auch für iPhone, iPad, Windows, Android und Web. Proton versteht sich als einen auf den Schutz der Privatsphäre bedachten Anbieter und wurde im Jahr 2014 von einem Wissenschaftler-Team des CERN gegründet.

Mit einer künftigen Version soll eine Funktion implementiert werden, um jeden beliebigen Ordner auf dem Mac mit Proton Drive zu synchronisieren.

Apples iCloud (Drive) bietet standardmäßig 5 GB kostenfrei, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung muss jedoch manuell aktiviert werden.