darktable, eine quelloffene Software zur Verwaltung, Entwicklung und Bearbeitung von Rohdatenfotos (RAW), steht seit kurzem in der Version 4.6 zum Download bereit. Es gibt zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen in Bereichen wie Werkzeuge, Benutzeroberfläche, Leistung sowie RAW- und Format-Unterstützung, plus einige Mac-spezifische Änderungen.

Die Unterstützung für macOS Big Sur 11 wurde eingestellt, darktable 4.6 setzt mindestens macOS Monterey 12 voraus. Unter macOS werden nun die systemeigenen Tastenkombinationen für Standardbefehle wie "Kopieren & Einsetzen" unterstützt, außerdem wurden auf dem Mac Probleme mit Maus-Scrollrädern und der Darstellung von Elementen der Benutzeroberfläche behoben.

Die funktionellen Neuheiten erläutern die Entwickler im darktable-Blog. Dazu gehören zum Beispiel das automatische Sichern des Bearbeitungsverlaufs und das Modul "rgb primaries" für feine Farbkorrekturen und kreative Farbabstufungen.

Es gibt separate Builds für Macs mit Apple- und Intel-Prozessor. Das deutsche Benutzerhandbuch ist auf dieser Web-Seite zu finden.

 

Die kostenlose Software stellt viele Funktionen für die Verwaltung ("Leuchttisch") und die nicht-desktruktive Entwicklung und Bearbeitung ("Dunkelkammer") von RAW-Fotos zur Verfügung. Außerdem bietet darktable Geodaten-Unterstützung, Anbindung von Kameras an den Mac ("Tethered Shooting"), Erstellung von Slideshows, Unterstützung für die Skriptsprache Lua zur Erzeugung von skriptbasierten Workflows, ein Modul zur Farbrekonstruktion, Unterstützung für ICC-Farbprofile und eine Funktion zum Aufspüren und Vergleichen von Bildduplikaten.