Apple ist beim neuen iPad Air M2 (Amazon-Werbepartnerlink*) ein Patzer bei der Produktbeschreibung unterlaufen: Sowohl in der ursprünglichen Pressemitteilung als auch in den ursprünglichen technischen Daten (Produktseite und Apple-Online-Shop) wurde der M2-Chip mit 10 GPU-Kernen ausgewiesen. Nun musste der Hersteller einräumen, dass die GPU lediglich über 9 Kerne verfügt.
In einer Stellungnahme an US-Medien heißt es von Apple: "Wir aktualisieren Apple.com, um die Anzahl der Kerne für das M2 iPad Air zu korrigieren. Alle Leistungsangaben für das M2 iPad Air sind korrekt und basieren auf einer 9-Kern-GPU."
Wie es zu diesem Fehler in den Beschreibungstexten kommen konnte und weshalb er erst einen Monat nach der Ankündigung des iPad Air 2 von Apple eingeräumt und korrigiert wurde, bleibt unklar - das Unternehmen macht dazu keine Angaben. Nochmals zur Klarstellung: Das iPad Air M2 verfügte von Anfang an nur über 9 Grafikkerne, Apple gab jedoch in der Produktdokumentation und auf den Bestellseiten versehentlich einen Kern mehr an.
Bild: Apple.
Zuvor war Anwendern in GPU-Tests mit dem iPad Air M2 aufgefallen, dass die Grafikleistung etwas schlechter ist als beim iPad Pro M2, was entsprechendes Rätselraten auslöste. Nun gibt es dafür eine Erklärung - es fehlt ein GPU-Kern gegenüber dem M2 im iPad Pro (der über 10 GPU-Kerne verfügt).
Das iPad Air M2 ist deswegen kein schlechtes Gerät und bietet gegenüber dem M1-Vorgänger weiter einen deutlichen Leistungszuwachs (plus weitere Verbesserungen), dennoch ist die Situation für frühe Käufer des Tablets natürlich wenig erfreulich, schließlich erwarben sie ein Gerät, das mit 10 GPU-Kernen beworben wurde.
Fehler passieren, auch bei Apple - jedoch häuften sie sich zuletzt, siehe das Debakel rund um die Betriebssystemupdates iOS/iPadOS 17.5 (gelöschte Fotos konnten wieder auftauchen) und macOS Sonoma 14.4 (reihenweise neue Probleme). Für Unmut sorgt zudem, dass beim hochpreisigen iPad Pro M4 die kleinen Varianten lediglich über 9 statt 10 CPU-Kerne verfügen.
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