Bezahldienst Apple Pay startet in Taiwan – weiter kein Termin für Deutschland

29. März 2017 12:00 Uhr - sw

Apple treibt die Internationalisierung seines Bezahldienstes mit Hochdruck voran. Nachdem Apple Pay in den letzten Monaten in Irland, Neuseeland, Japan und Spanien gestartet ist, erfolgte in dieser Woche die Einführung des Angebots in Taiwan. Damit wächst die Zahl derjenigen Länder, in denen Apple Pay verfügbar ist, auf 15.




Zu Monatsbeginn gab der Mac- und iPhone-Hersteller bekannt, dass Apple Pay demnächst auch in Italien an den Start gehen wird. Anwender in Deutschland müssen sich hingegen weiter gedulden. Zwar hat Apple zuletzt verschiedenen Support-Dokumenten für Apple Pay eine deutsche Übersetzung spendiert, eine Ankündigung des kalifornischen Unternehmens steht jedoch weiterhin aus.

Im Januar erklärte der Mobile-Payment-Experte Rudolf Linsenbarth, dass er mit der Einführung von Apple Pay in Deutschland für das zweite oder dritte Quartal dieses Jahres rechnet. Vielen Banken seien inzwischen bereit dafür, während die Zahl der Verkaufsstellen in Handel und Dienstleistungsbereich kontinuierlich steige, so Linsenbarth. Apple Pay feierte im Jahr 2014 in den USA Premiere.

Mit Apple Pay lässt sich via iPhone oder Apple Watch kontaktlos in Supermärkten, im Einzelhandel und in der Gastronomie bezahlen, sofern ein kompatibles Terminal verfügbar ist. Außerdem kann mit Apple Pay im Internet eingekauft werden – sowohl über Apps als auch via Web mit Safari 10. Dies funktioniert auch mit iPads und Macs. Die Beträge werden vom Kreditkartenkonto des Anwenders abgebucht. Mit dem neuen MacBook Pro ist das Bezahlen via Apple Pay besonders bequem möglich - dank des integrierten Fingerabdruckscanners Touch-ID.