Seit einiger Zeit bietet Apple die Classroom-App auch für den Mac an. Classroom ist ein Assistent, der Lehrer beim Verwalten von Schüler-Hardware unterstützt und Schüler durch den Unterricht führt, sie auf dem Laufenden hält und es ihnen ermöglicht, ihre Arbeit mit anderen zu teilen. Nun ist die Version 2.3 des Programms erschienen.
Das Update ergänzt native Unterstützung für Macs mit Apple-Prozessoren, bietet Anpassungen an das neue Betriebssystem macOS Big Sur und erlaubt es nun, Klassen zu erstellen und zu bearbeiten, die mit dem Apple School Manager synchronisiert werden. Die Unterstützung für macOS Catalina wurde eingestellt, die Anwendung setzt jetzt mindestens macOS Big Sur voraus.
Bild: Apple.
Die Anwendung steht kostenlos im Mac-App-Store zum Download bereit, das Benutzerhandbuch ist auf dieser Web-Seite zu finden. Die Schüler-iPads müssen mit iOS 12 oder neuer betrieben werden. Die Schüler müssen sich laut Apple in Bluetooth-Reichweite des Lehrers befinden, der Classroom ausführt.
Lehrer können mit der Software beispielsweise Schülern Geräte zuweisen, Aufgaben stellen, den Bildschirminhalt einzelner Geräte anzeigen, Dokumente und Links verteilen, Arbeiten von Schülern via Apple TV präsentieren, Schüler in Gruppen aufteilen und vergessene Passwörter zurücksetzen. Zudem lassen sich Einschränkungen festlegen, damit zum Beispiel nur eine bestimmte App genutzt werden kann.
"Mit der Classroom-App wird der Mac zum praktischen Unterrichtsassistenten: Sie unterstützt dich dabei, die Schüler durch den Unterricht zu führen, ihren Fortschritt zu prüfen und sie zu motivieren. Mit Classroom kannst du ganz einfach dieselbe App auf den Geräten aller Schüler oder auch verschiedene Apps auf den Geräten einzelner Schülergruppen öffnen. So können die Lehrer sich auf den Unterricht konzentrieren und die Schüler aufs Lernen", so Apple.