Zu Jahresbeginn kündigte Dell mit dem UltraSharp 32 6K einen Monitor an, dessen Spezifikationen an das Pro Display XDR erinnern. Der 32-Zoll-Bildschirm löst mit 6144 mal 3456 Pixeln etwas höher auf als das Apple-Produkt (6016 mal 3384) und hebt sich durch eine 4K-Webcam, einen integrierten (und damit nicht aufpreispflichtigen) Standfuß und eine reichhaltige Schnittstellen-Ausstattung vom Pro Display XDR ab.

Das integrierte Thunderbolt-/USB-C-Dock verfügt über folgende Anschlüsse: 2x Thunderbolt, 2x USB-C, 4x USB-A, 1x Ethernet mit 2,5 Gbit, 1x HDMI 2.1 und 1x DisplayPort 2.1. Ein angeschlossenes MacBook Air oder MacBook Pro kann mit bis zu 140 Watt Leistung versorgt werden.

"Der vollständig mit Windows- und Mac-Betriebssystemen kompatible Dell UltraSharp 32 6K Monitor (U3224KB) setzt neue Maßstäbe mit außergewöhnlichen Details, Schärfe und Farbgenauigkeit in atemberaubender 6K-Auflösung und VESA DisplayHDR 600 für detailorientierte Profis wie Grafikdesigner, Ingenieure und Datenwissenschaftler, bei denen jedes Pixel zählt.

 

Aber es geht nicht nur um die 6K-Auflösung. Die IPS Black-Technologie sorgt für mehr Tiefe bei dunklen Objekten - selbst in dunklen Umgebungen - und für genaue Farben aus praktisch jedem Blickwinkel. Die kürzlich von Dell in Auftrag gegebene Hot-Tech-Studie ergab, dass Monitore mit IPS Black-Technologie bis zu 41 % tiefere Schwarzwerte und eine bis zu 1,2-mal bessere Farbgenauigkeit als herkömmliche IPS4 bieten, insbesondere bei der Darstellung niedriger Grautöne", teilte Dell mit.

Zur weiteren Ausstattung gehören zwei 14-Watt-Lautsprecher, 100 Prozent Abdeckung des sRGB-Farbraums, 99 Prozent Abdeckung des DCI-P3-Farbraums, ein Kontrastverhältnis von 2000:1, zwei Mikrofone und ein in Höhe, Neigung und Schwenkung verstellbarer Standfuß mit integriertem Kabelmangement. Der Bildschirm lässt sich zudem um 90 Prozent drehen (Pivot-Funktion).

Nun hat Dell den Verkaufsstart des Bildschirms bekanntgegeben. Der Preis - direkt bei Dell - beträgt demnach 2854,81 Euro - deutlich weniger als das Pro Display XDR, das (ohne Standfuß) ab 5499 Euro kostet. Im Fachhandel sind für die nähere Zukunft niedrigere Preise für den neuen Dell-Monitor zu erwarten.

Bei Helligkeit (600 Nits vs. bis zu 1600 Nits beim Pro Display XDR) und lokaler Dimmung (576 lokale Dimmzonen beim Pro Display XDR) hat der Apple-Monitor jedoch die Nase vorn. Gerüchten zufolge soll Apple an einer verbesserten Version des Pro Display XDR arbeiten - Details sind aber noch nicht bekannt.