Seit vergangener Woche liefert Apple die 2019er iMac-Generation aus. Sie bietet durch aktuelle Intel-Prozessoren mit bis zu acht Kernen eine um bis zu 50 Prozent höhere Multi-Core-Rechenleistung gegenüber der Vorgänger-Baureihe aus dem Jahr 2017. Nun wurde ein weiteres Detail zu den neuen iMacs bekannt: Auch bei den 21,5-Zoll-Konfigurationen lässt sich der Arbeitsspeicher nachträglich erweitern (wie bereits bei den 2017er Vorgängermodellen).
Dazu stehen zwei Steckplätze (DDR4-SDRAM mit 2,66 GHz) zur Verfügung. Allerdings gibt es einen Haken: Der 21,5-Zoll-iMac muss zerlegt werden, ein RAM-Erweiterungsfach wie beim 27-Zoll-iMac gibt es nicht. Die Demontage sollten nur technisch versierte Nutzer mit dem passenden Werkzeug in Angriff nehmen, da bei selbst verursachten Schäden die Herstellergarantie natürlich nicht greift.
Die Alternative ist die Beauftragung eines Apple-Händlers oder Dienstleisters, um den Arbeitsspeicher gegen eine Servicepauschale auf maximal 32 GB zu vergrößern. Dies ist auch die von Apple empfohlene Vorgehensweise.
Foto: iFixit.
Der Vorteil ist, dass sich handelsübliche Speichermodule verwenden lassen. Zwei passende Module mit je acht GB gibt es zusammen für rund 95 Euro, zwei Riegel mit je 16 GB sind für etwa 190 Euro zu haben. Zum Vergleich: Apple verlangt für 32 GB RAM einen heftigen Aufpreis von 720 Euro, bei 16 GB sind es 240 Euro. Selbst wenn die Servicepauschale beim Dienstleister mit eingerechnet wird, ist die nachträgliche RAM-Erweiterung in Eigenregie deutlich günstiger, vor allem bei der 32-GB-Ausbaustufe.
Übrigens: Beim neuen 21,5-Zoll-4K-Einstiegsmodell (Core i3 mit vier Kernen) kann auch die interne Festplatte gegen eine 2,5-Zoll-SSD mit SATA-Schnittstelle getauscht werden.