Neue Metal-Engine für Final Cut Pro X: Benchmarks belegen deutlichen Leistungsgewinn

17. Okt. 2019 16:30 Uhr - Redaktion

Apple hat der professionellen Mac-Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro X vor kurzem mit Version 10.4.7 eine neue Metal-Engine spendiert (MacGadget berichtete). Sie sorgt nach Herstellerangaben für eine höhere Performance bei der Wiedergabe und bei verschiedenen Berechnungen. Nun liegen erste Benchmarks vor.

Die Benchmark-Spezialisten von Barefeats haben Final Cut Pro X 10.4.6 und Final Cut Pro X 10.4.7 auf einem iMac Pro gegeneinander antreten lassen: Sowohl auf Basis der internen Radeon-Pro-Vega-64-Grafikkarte als auch unter Verwendung einer extern angeschlossenen Radeon-VII-Grafikkarte. Zudem werden die Tests unter macOS Mojave und macOS Catalina gleichermaßen durchgeführt.

 

Final Cut Pro X Benchmarks
 
Final Cut Pro X 10.4.7 ist schneller dank neuer Metal-Engine.
Bild: Barefeats.

 

Ergebnis: Final Cut Pro X 10.14.7 benötigt mit der Radeon Pro Vega 64 für den Export eines Testprojekts in das Format ProRes 4444 XQ im Vergleich zur Version 10.4.6 nur rund die Hälfte der Zeit. Auch mit der Radeon VII gibt es eine erhebliche Zeitersparnis, die jedoch nicht so stark ausfällt wie mit der Radeon Pro Vega 64. Die höhere Leistung der Metal-Engine macht sich sowohl unter macOS Mojave als auch unter macOS Catalina bemerkbar.

Für alle Nutzer von Final Cut Pro X ist das jüngste Update dank der verbesserten Metal-Engine und weiterer Neuerungen wie der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Grafikkarten, der Optimierung für den bald verfügbaren 2019er Mac Pro und erweiterter HDR-Bearbeitung ein großer Schritt nach vorn. Nicht zu vergessen: Apple liefert auch dieses Update kostenfrei an alle der über zwei Millionen Final-Cut-Pro-X-Nutzer aus - wie bereits alle Aktualisierungen in den letzten Jahren.