Neue MacBook-Pro-Generation: Weiter mehrwöchige Lieferzeiten

05. Jan. 2022 19:30 Uhr - Redaktion

Knapp drei Monate nach der Ankündigung der neuen MacBook-Pro-Generation hat Apple weiter mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Im Online-Shop des Herstellers beträgt die Lieferzeit für die Standardkonfigurationen unverändert vier bis fünf Wochen. Bei individuell konfigurierten Geräten (mehr Arbeitsspeicher, größere SSDs, stärkerer Prozessor) sind es mitunter bis zu zwei Monate. Auch im Handel sieht es kaum besser aus - vereinzelt sind bestimmte Konfigurationen kurzzeitig zu haben, meist herrscht in den Lagern aber weiterhin Leere.

Die Lieferengpässe haben zwei Ursachen: Erstens die gewohnt hohe Nachfrage nach der Vorstellung eines neuen Apple-Produkts, zweitens der weltweite Chipmangel, von dem auch Apple betroffen ist. Es ist daher davon auszugehen, dass die Lieferprobleme bei der neuen MacBook-Pro-Generation noch bis ins Frühjahr hinein anhalten werden, mit einer langsamen schrittweisen Verbesserung.

 
MacBook Pro
 
Das neue MacBook Pro mit 14,2 und 16,2 Zoll: Weiter lange Lieferzeiten bei Apple.
Bild: Apple.

 

Nachdem eine breite Verfügbarkeit der neuen MacBook-Pro-Modelle im Fachhandel gegeben ist, wird der obligatorische Preiskampf einsetzen, mit den üblichen Rabatten auf Apple-Neuware von bis zu 15 Prozent. Preisbewusste Käufer, die an einem neuen MacBook Pro interessiert sind, warten also noch einige Zeit ab - bis dahin dürfte Apple auch die softwareseitige Unterstützung (Behebung von Kinderkrankheiten, Optimierungen) verbessert haben im Zuge der Betriebssystemupdates macOS 12.2 und macOS 12.3.

Die neue MacBook-Pro-Generation wird von M1-Pro- und M1-Max-Prozessoren mit bis zu zehn CPU- und bis zu 32 GPU-Kernen angetrieben, unterstützt bis zu 64 GB RAM und verfügt über Mini-LED-beleuchtete Liquid-Retina-XDR-Displays mit ProMotion (bis zu 120 Hz) und HDR-Unterstützung in 14,2 und 16,2 Zoll. Der magnetische Ladeanschluss ist zurück (MagSafe 3) und ermöglicht schnelles Laden (50 Prozent in 30 Minuten). HDMI, der SDXC-Slot und die F-Tasten feiern ebenfalls ihr Comeback, während die Touch-Bar-Leiste gestrichen wurde. Apple verspricht gegenüber den Intel-basierten Vorgängern erhebliche Leistungszuwächse bei längerer Akkulaufzeit. Die Preise beginnen bei 2249 Euro.

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