Mit der neuen Mac-mini-Generation hat Apple einen häufig geäußerten Wunsch erfüllt: Dank des M2 Pro wird der kompakte Desktop nun für diejenigen Anwender interessant, die sich mehr CPU- und GPU-Leistung wünschen, für die aber der Mac Studio überdimensioniert ist. Nun hat der Hersteller Einzelheiten zur Energieeffizienz mitgeteilt.

In einem vor wenigen Tagen aktualisierten Support-Dokument informiert Apple über Stromverbrauch und Wärmeabstrahlung des Mac mini mit M2 und M2 Pro. Aufgrund der höheren Zahl an Kernen und Transistoren zieht der M2 gegenüber dem M1 etwas mehr Leistung - bis zu 50 statt 39 Watt unter Volllast. Beim M2 Pro verdoppeln sich diese Werte.

 

Dieser Zuwachs (der mit einer gesteigerten CPU- und GPU-Leistung einhergeht) ist aber mit Blick auf die vorherigen Intel-basierten Generationen zu vernachlässigen. Durch die Umstellung auf hauseigene Prozessoren benötigen Macs deutlich weniger Energie, was im Hinblick auf die laufenden Kosten ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist - vor allem in Deutschland mit den im EU-Vergleich sehr hohen Strompreisen.

Zum Vergleich: Der erste Mac mini von 2005 verbraucht im inaktiven Zustand fast so viel Strom wie der Mac mini M2 unter Volllast. "Inaktiv" spiegelt laut Apple den entstehenden Stromverbrauch wider, wenn nur der Finder geöffnet ist, wobei die Standardeinstellungen für die Energieverwaltung verwendet werden.