Wie lange Apple noch neue macOS-Hauptversionen für Rechner mit Intel-Prozessor bereitstellen wird, dazu äußert sich der Hersteller weiterhin nicht. Dass mit der Versionsreihe 14 die Unterstützung für mehrere 2017er Macs eingestellt wird, könnte jedoch einen Vorgeschmack darauf geben, dass das komplette Support-Ende für Intel-Macs schneller kommt, als erwartet - zumal der letzte Intel-Mac inzwischen Geschichte ist.
Dazu passt, dass immer mehr Funktionen (wie bereits zuvor in Monterey 12 und Ventura 13) einen Mac mit Apple-Silicon-Prozessor voraussetzen. Mit macOS Sonoma 14 geht es diesbezüglich weiter: Fünf Neuerungen sind nicht für Intel-Macs verfügbar, sie erfordern einen Apple-Chip. Dabei handelt es sich um:
• Den Hochleistungsmodus für die Bildschirmfreigabe, der laut Apple einen sehr reaktionschnellen Fernzugriff mit niedriger Latenz und hohen Bildraten ermöglichen soll.
• Den Spielemodus, der Spielen auf CPU und GPU höchste Priorität zuweist, was für flüssigere und durchgängigere Bildraten sorgen soll und die Audiolatenz für AirPods und die Eingabelatenz für Spiele-Controller verringert.
Bild: Apple.
• Der Videoeffekt "Moderatorenmaske" für Videokonferenzen, der Anwender über den von ihnen geteilten Inhalten darstellt.
• Die Nutzung von MFi-zertifizierten Hörgeräten (alle M2-Modelle sowie MacBook Pro von 2021 und Mac Studio von 2022).
• Das Aktivieren von Siri, indem einfach "Siri" gesagt wird (statt "Hey Siri").
macOS Sonoma 14 befindet sich im Betatest, die Finalversion wird für den Oktober erwartet. macOS Ventura 13 wird noch bis zum Herbst 2025 mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt, macOS Monterey 12 bis zum Herbst 2024. In macOS Big Sur 11 werden nach Erscheinen von macOS Sonoma 14 keine neu entdeckten Sicherheitslücken mehr geschlossen.