iMac Pro: Nachträgliche RAM-Aufrüstung bei Apple-Service-Providern ab Ende Januar möglich

04. Jan. 2018 12:00 Uhr - Redaktion

Wie berichtet, lässt sich der Arbeitsspeicher beim iMac Pro nachträglich erweitern, dazu stehen vier Steckplätze (für DDR4-RAM mit 2,66 GHz und ECC-Fehlerkorrektur) zur Verfügung. Autorisierte Apple-Service-Provider bieten die Aufrüstung ab Ende Januar an.

Das meldet MacRumors unter Berufung auf ein internes Apple-Memo. Der iMac Pro muss zur RAM-Erweiterung geöffnet und teilweise zerlegt werden. Zwar können auch Anwender diese Prozedur mit passendem Werkzeug und selbst erworbenen Speichermodulen durchführen, doch dabei besteht die Gefahr von Beschädigungen am Gerät, die von der Herstellergarantie nicht abgedeckt werden.

 
iMac Pro
 
iMac Pro: Nachträgliche RAM-Aufrüstung ist möglich.
Foto: Apple.

 

Daher ist es sinnvoller, die Erweiterung von einem autorisierten Apple-Service-Provider durchführen zu lassen. Der Haken dabei: Es müssen von Apple bereitgestellte RAM-Module verwendet werden, die höchstwahrscheinlich teurer sind als solche, die im freien Handel erhältlich sind. Warum Apple die Speicherbänke nicht einfach über eine Klappe an der Gehäuserückseite (wie beim normalen 27-Zoll-iMac) zugänglich gemacht hat, bleibt das Geheimnis des Herstellers.

Dennoch kann das Angebot einer nachträglichen Arbeitsspeicherweiterung beim iMac Pro via Apple-Service-Provider eine interessante Option für Anwender sein, und zwar dann, wenn die in der Basisausführung enthaltenen 32 GB nicht mehr ausreichen. Ein Upgrade auf 64 oder gar 128 GB wäre immer noch günstiger als die Anschaffung eines neuen Geräts.

Wie MacRumors weiter schreibt, werden die autorisierten Apple-Service-Provider ab Februar Ersatzteile für iMac-Pro-Reparaturen erhalten, um defekte Hauptplatine oder SSDs austauschen zu können. Noch unklar ist, ob die Apple-Service-Provider neben der RAM-Aufrüstung auch ein kostenpflichtiges SSD-Upgrade (Modell mit höherer Speicherkapazität) anbieten werden.