Nach kritischem Sicherheitsupdate: Apple bestätigt Einschränkung bei FaceTime-Gruppengesprächen

19. Febr. 2019 12:30 Uhr - Redaktion

Zu Monatsbeginn hat Apple Updates für die Betriebssysteme macOS und iOS veröffentlicht, mit denen eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Kommunikationssoftware FaceTime geschlossen wurde, die Anrufern das heimliche Abhören der angerufenen Person ermöglichte. Zwischenzeitlich deaktivierte der Hersteller die Gruppenchatfunktion serverseitig, um ein Ausnutzen der Schwachstelle zu unterbinden. Doch auch nach der Veröffentlichung der Sicherheitsupdates ist der vollständige Funktionsumfang von FaceTime noch nicht wiederhergestellt.

Wie Apple nun auf dem Kurznachrichtendienst Twitter bestätigte, ist es derzeit nicht möglich, eine FaceTime-Einzelkonversation in einen Gruppenchat umzuwandeln. Wer ein FaceTime-Gruppengespräch wünscht, muss zu Beginn mindestens zwei Personen gleichzeitig einladen. Anschließend sollen sich bei Bedarf weitere Nutzer hinzufügen lassen.

Wann der Hersteller diese Beschränkung aufheben wird, ist unklar. Eine gute Gelegenheit wären die seit einiger Zeit in der Entwicklung befindlichen Betriebssystemupdates macOS 10.14.4 und iOS 12.2, mit deren Fertigstellung für Mitte oder Ende März gerechnet wird. Apple hat dies jedoch bislang nicht bestätigt.

Zum Thema: Undokumentierte Änderung: Apple vereinfacht Abo-Verwaltung in iOS.