Die DSL-Technik ist noch lange nicht am Ende: Während bei Vectoring (bis zu 100 Mbit pro Sekunde) inzwischen ein hoher Ausbaugrad in Deutschland erreicht wurde, werden seit vergangenem Sommer immer mehr Anschlüsse fit für die aktuelle DSL-Version gemacht. Sie hört auf den Namen Supervectoring und erreicht bis zu 300 Mbit pro Sekunde. Noch eins drauf setzt die G.fast-Technik.

G.fast ermöglicht auf kurzen Distanzen (maximal 250 Meter bis zum nächsten Knotenpunkt) Datenübertragungsraten von bis zu 2000 Mbit pro Sekunde über bestehende Kupferkabel. Mittels Bonding, dem Zusammenfassen von zwei DSL-Leitungen, sind sogar bis zu 4000 Mbit pro Sekunde möglich.

 

Für diese neuen DSL-Techniken hat AVM die Fritz!Box 7583 konzipiert. Der Router funkt im WLAN mit bis zu 2,53 Gbit pro Sekunde (1,73 Gbit/Sekunde via 802.11ac über das Fünf-GHz-Band und 800 Mbit/Sekunde via 802.11n über das 2,4-GHz-Band) und bietet einen Gigabit-WAN-Port, vier Gigabit-LAN-Schnittstellen, zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie je zwei Ports für ISDN- und Analog-Telefone.

Das Modem der Fritz!Box 7583 unterstützt neben Supervectoring, G.fast und Bonding normale DSL-Anschlüsse. Auch das Bonding bei Supervectoring-Anschlüssen für maximal 600 Mbit pro Sekunde ist möglich. Zur weiteren Ausstattung gehören eine DECT-Basisstation für bis zu sechs drahtlose Telefone, ein Anrufbeantworter und Unterstützung gängiger Sicherheitsstandards. Das Betriebssystem Fritz!OS stellt eine Vielzahl an Telefonie-, Sicherheits-, WLAN-, Mediaserver- und NAS-Funktionen bereit.

Die Fritz!Box 7583 ist ab sofort zum empfohlenen Verkaufspreis von 329 Euro im freien Handel verfügbar. Zuvor gab es das Produkt nur bei ausgewählten Internet-Providern im Verbund mit einem Hochleistungs-DSL-Anschluss. Zum Vergleich: Die Fritz!Box 7590 unterstützt im Gegensatz zur 7583 weder G.fast noch Bonding.