Apple nennt Details zum M4 Pro und M4 Max (2. Update)

30. Okt. 2024 16:00 Uhr - Redaktion

Die technischen Daten des M4-Prozessors sind seit Mai (Vorstellung des neuen iPad Pro) bekannt, nun zündet Apple die nächsten Ausbaustufen. Mit dem neuen Mac mini hat Apple die Variante M4 Pro präsentiert, die über bis zu 14 CPU-Kerne und bis zu 20 GPU-Kerne bei einer Speicherbandbreite von 273 Gbit pro Sekunde (M3 Pro: 150 Gbit/Sekunde; M2 Pro: 200 Gbit/Sekunde) verfügt. Auch zum M4 Max (bis zu 16 CPU- und bis zu 40 GPU-Kerne, Speicherbandbreite bis zu 546 Gbit/Sekunde) der neuen MacBook-Pro-Reihe liegen nun Informationen vor.

Apple teilte mit: "Für Nutzer, die Performance auf Pro Niveau benötigen, kommt der Mac mini mit dem M4 Pro und dem weltweit schnellsten CPU‑Core mit ultraschneller Singlethread CPU Performance. Mit bis zu 14 Kernen, darunter zehn Performance-Kerne und vier Effizienz-Kerne, liefert der M4 Pro auch eine phänomenale Leistung mit mehreren Threads.

Mit bis zu 20 Kernen ist die M4 Pro GPU bis zu doppelt so leistungsstark wie die GPU im M4 und beide Chips bringen zum ersten Mal Hardware beschleunigtes Raytracing auf den Mac mini. Die Neural Engine im M4 Pro ist außerdem über dreimal schneller als im Mac mini mit M1, sodass On-Device Apple Intelligence Modelle mit unglaublicher Geschwindigkeit ausgeführt werden.

 
M4 Pro
 
M4 Pro mit 80 Prozent höherer Speicherbandbreite gegenüber dem M3 Pro.
Bild: Apple.

 

Für schnellere KI Workloads unterstützt der M4 Pro bis zu 64 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher und 273 GB/s Speicherbandbreite – das ist doppelt so viel Bandbreite wie bei jedem KI PC-Chip. Außerdem unterstützt der M4 Pro Thunderbolt 5 mit einer Über­tragungs­geschwindigkeit von bis zu 120 Gbit/s auf dem Mac mini und erhöht den Durchsatz von Thunderbolt 4 um mehr als das Doppelte."

Nachtrag: Apple hat nun auch Einzelheiten zum M4 Max des neuen MacBook Pro genannt: "Der M4 Max ist die ultimative Wahl für Datenwissenschaftler, 3D Künstler und Komponisten, die mit ihren Pro Workflows ständig ans Limit gehen. Er hat eine bis zu 16-Core CPU mit bis zu zwölf Performance-Kernen und vier Effizienz-Kernen. Sie ist bis zu 2,2-mal schneller als die CPU im M1 Max und bis zu 2,5-mal schneller als beim neuesten KI PC-Chip. Die GPU hat bis zu 40 Kerne für eine Performance, die bis zu 1,9-mal schneller ist als beim M1 Max und bis zu erstaunliche viermal schneller als beim neuesten KI PC-Chip. Hohe Workloads wie Rauschreduzierung bei Rohmaterial in DaVinci Resolve Studio werden so in Echtzeit ausgeführt.

Der M4 Max unterstützt bis zu 128 GB schnellen gemeinsamen Arbeitsspeicher und bis zu 546 GB/s Speicherbandbreite. Das ist viermal so viel Bandbreite als beim neuesten KI PC-Chip. Damit können Entwickler leicht mit großen Sprachmodellen interagieren, die fast 200 Milliarden Parameter umfassen. Die verbesserte Media Engine des M4 Max umfasst zwei Engines zum Codieren von Video und zwei ProRes Beschleuniger. Das macht sie zur ultimativen Wahl für Video Pros. Wie der M4 Pro unterstützt auch der M4 Max Thunderbolt 5 mit einer Datenübertragung von bis zu 120 Gbit/s. Der M4 Max erledigt die anspruchsvollsten Pro Workloads superschnell und dank der energieeffizienten Apple Chips sorgt er für eine außergewöhnliche Batterielaufzeit in einem Laptop."

Der M4 Ultra wird wahrscheinlich erst im kommenden Jahr im Rahmen neuer Modelle von Mac Studio und Mac Pro debütieren.

2. Nachtrag: Erste Benchmarks: M4 Pro macht M2 Ultra Konkurrenz.