Nach Apple-Klage: HTC weist Vorwürfe zurück

18. März 2010 11:30 Uhr - sw

Anfang März reichte Apple eine Klage gegen den Smartphonehersteller HTC ein. Der Vorwurf: HTC soll 20 Apple-Patente verletzt haben. Die Apple-Patente decken die iPhone OS-Benutzeroberfläche sowie Hard- und Software des iPhones ab. Nun hat HTC per Pressemitteilung reagiert. Darin weist HTC alle Vorwürfe entschieden zurück und kündigte an, sich gegen die Klage von Apple zur Wehr zu setzen. In der Stellungnahme hebt das Unternehmen seine Innovationskraft in puncto Smartphones hervor und verweist auf diverse Eigenentwicklungen.

Nach Meinung zahlreicher Experten zielt Apple mit der Klage weniger auf HTC, sondern vielmehr auf Google und Microsoft, da die Betriebssysteme dieser Hersteller (namentlich Android und Windows Mobile) laut der Klageschrift die Verursacher der Patentrechtsverletzungen sein sollen. HTC verkauft Smartphones mit beiden Betriebssystemen. Weshalb Apple nicht direkt gegen Google und Microsoft vorgeht, darüber kann derzeit nur spekuliert werden.