Der auf Netzwerkprodukte spezialisierte Hersteller AVM hat ein Softwareupdate für verschiedene Fritz!Box-Router herausgebracht. Die Version 6.3 des Fritz!OS verbessert die Unterstützung für IP-Anschlüsse der Deutschen Telekom sowie für die Vectoring-Technologie.
Wöchentlich werden laut AVM rund 80.000 Telekom-Anschlüsse auf All-IP umgestellt. Das Fritz!OS 6.3 wurde um einen Assistenten ergänzt, der Festnetzrufnummern automatisch in Internetrufnummern umwandelt – der Anwender soll dazu keine Einstellungen vornehmen müssen.
Fritz!OS 6.3 für mehrere Fritz!Box-Modelle verfügbar.
Foto: AVM.
Auch die Unterstützung für DSL-Vectoring wurde verbessert. Dazu AVM: "VDSL-Vectoring nimmt in den deutschen DSL-Netzen an Fahrt auf und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s. Die aktuellen Erfahrungen sind in das neue FRITZ!OS eingeflossen und bringen einen höheren Datendurchsatz. Mit 'Impulse Noise Protection' beispielsweise verbessert sich das Signal-Rausch-Verhalten in der Übertragung, so dass Internetanwendungen noch robuster laufen. Außerdem wurden die DSL-Diagnosedaten für den Fall einer Fehleranalyse erweitert."
Ebenfalls neu im Fritz!OS 6.3 ist eine Bewertungsanzeige für die Festlegung des Passworts bei der Ersteinrichtung. Außerdem können nun keine Rufumleitungen zu Sonderrufnummern mehr eingerichtet werden. Das Fritz!OS 6.3 ist ab sofort als kostenloses Update für die Fritz!Box-Modelle 7412, 7312, 3490, 3390, 3370 und 3272 verfügbar und kann über die Fritz!OS-Oberfläche installiert werden. Updates für weitere Modelle folgen in Kürze.
Im Herbst soll das Fritz!OS 6.35 mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche und einer optimierten Übersicht des Heimnetzes erscheinen. Das Fritz!OS 6.35 liegt als Vorabfassung vor.