Apple: OS X El Capitan schließt 100 Sicherheitslücken

01. Okt. 2015 13:00 Uhr - sw

Im neuen Mac-Betriebssystem OS X El Capitan wurden insgesamt 101 Sicherheitslücken geschlossen. Darauf weist Apple in einem Support-Dokument hin. Die Schwachstellen betreffen viele Komponenten des Systems, wie zum Beispiel Adressbuch, bash, EFI, Intel-Grafiktreiber, IOGraphics, Kernel, OpenSSL, SMB und SQLite.


OS X El Capitan

OS X El Capitan: 100 Sicherheitslücken geschlossen.
Bild: Apple.



Mehrere dieser Schwachstellen werden als kritisch eingestuft, da sie unter Umständen die Einschleusung von Fremd-/Schadcode oder das Ausspähen vertraulicher Informationen ermöglichen. Ein kleiner Teil der Sicherheitslücken (unter anderem PHP und OpenSSL betreffend) wurde im August in OS X Yosemite (mit Version 10.10.5) sowie in OS X Mountain Lion und OS X Mavericks (mit dem Sicherheitsupdate 2015-006) behoben.

Wie viele der übrigen Schwachstellen auch ältere Betriebssystemversionen betreffen, ist derzeit unklar – Apple macht dazu keine Angaben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Hersteller demnächst ein Sicherheitsupdate für OS X Yosemite und OS X Mavericks nachreichen wird, um beide Betriebssysteme in puncto Sicherheit auf den aktuellen Stand zu bringen. OS X Mountain Lion dürfte hingegen keine weiteren Sicherheitsupdates erhalten, da Apple bekanntlich neben dem aktuellen OS X nur zwei Vorgängerversionen mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt.